Philosophische Praktikerin
Dorothea Sophie Höck
Veranstaltungen
Aktuelle Angebote und Salongespräche
Hier finden Sie philosophische Salongespräche, Seminare, Vortragsveranstaltungen, die ich verantworte oder an denen ich beteiligt bin. Darunter auch Reihen, zum Beispiel:

Philosophischer Salon im Löfflerhaus Gotha mit Musik und Gespräch.

Seit September 2020 lade ich gemeinsam mit der Pianistin Elena Metelskaya und dem Cellisten Martin Müller-Weiffenbach zu einem Philosophischen Salon nach Gotha ein. Alle sechs bis acht Wochen treffen wir uns an einem Dienstag im 17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus. Jeder Salon im Löfflerhaus ist eine Verbindung von Musik, Text und Gespräch.

Meinen Erfurter Philosophischen Salon finden Sie hier.

Beim Anklicken der Überschrift öffnet sich ein Fenster mit weiteren Informationen zur jeweiligen Veranstaltung.


  • 2.-16.
    NOV
    2024
    BILDUNGSREISE
    Ikonenschreiben auf Kreta
    Orthodoxe Akademie in Kolymbari auf Kreta
    „Ich schätze keine Malerei so hoch
    wie die unserer Ikonen.
    Das Beste, was ich gelernt habe,
    habe ich an unsern Ikonen gelernt,
    nicht nur das Künstlerische,
    sondern auch das Religiöse.“
    Wassily Kandinsky

    Vierzehn Tage Zeit: eine Ikone der Heiligen Hypomone ("Geduld", "Mut", "Beharrlichkeit") nach byzantinischer Vorlage schreiben, mit einer kleinen Gruppe kretische Gastfreundschaft an einem stillen Ort genießen, mit Blick auf Meer und Berge, in einem Haus,das sich dem Dialog der Konfessionen und Religionen verschrieben hat.

    Ikonen gelten in der orthodoxen Kirche als Fenster zur Ewigkeit. Wir schreiben unsere Ikone unter sachkundiger und freundlicher Anleitung von Konstantina Stefanaki, einer erfahrenen Lehrerin der Ikonenschreibkunst.

    „Die Ikone ist gewissermaßen ein Fenster, das zwischen unserer irdischen und der himmlischen Welt angebracht ist, ein Fenster, durch das die Bewohner der himmlischen Welt in unsere Welt schauen.“
    Ernst Benz

    Die Reise ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen mit der Orthodoxen Akademie Kreta und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

    Alle Informationen zu dieser Reise finden Sie hier



  • 06
    MÄRZ
    2024
    GESPRÄCHSABEND: GLAUBE TRIFFT PHILOSOPHIE
    „Hoffnung ist die Durchquerung des Unmöglichen.“ (Corine Pelluchon)
    19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt
    Hoffnung ist das Gegenteil von Optimismus. Sie entsteht aus der Erfahrung von Verzweiflung und Ungewissheit – nicht nur im Hinblick auf mein eigenes Schicksal, sondern aus Liebe zur Welt. Corine Pelluchon entwickelt aus einer alten Erzählung eine Philosophie der Hoffnung: „Die kleine Hoffnung sieht unscheinbar aus, aber sie ist diejenige, die ihre älteren Schwestern – Glaube und Liebe – mit sich zieht und sie trägt. Denn die Liebe liebt, was ist, und der Glaube sieht, was ist. Doch die Hoffnung liebt, was sein wird und sieht, was sein wird." Wir wollen über diese Geschichte und ihre Bedeutung für unser gegenwärtiges Leben miteinander ins Gespräch kommen.

    Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

    Kosten:   Keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Die Abende sind Kooperationen mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt



  • 21
    FEBRUAR
    2024
    GESPRÄCHSABEND: GLAUBE TRIFFT PHILOSOPHIE
    „Je tiefer ich mich in mich selbst heimkehre, umso mehr werde ich der Welt teilhaftig.“ Mystik und Anarchismus Gustav Landauers
    19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt
    Gustav Landauer (1870-1919) verkörperte einen gewaltfreien Anarchismus: Um die Welt zu verändern, muß ich nicht die Welt, sondern mich selbst verändern wollen. "Nie kommt man durch Gewalt zur Gewaltlosigkeit. Ein Ziel läßt sich nur erreichen, wenn das Mittel schon in der Farbe dieses Zieles gefärbt ist." Wir nehmen uns einen exemplarischen Text von Landauer vor, in dem er uns zeigt, wie wir uns darin einüben können.

    Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

    Kosten:   Keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Die Abende sind Kooperationen mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt



  • 31
    JANUAR
    2024
    VORTRAG BEIM JENAER MITTWOCHSKREIS
    Wieviel Lebenssinn brauchen wir, um glücklich zu sein? Vorschläge für eine Sinn-Diät
    9.30 Uhr im Lutherhaus, Hügelstr. 6A in Jena
    Der Philosoph Odo Marquard entlastet uns von lebenslanger Sinnsuche: je mehr wir vom Leben erwarten, desto sicherer verfehlen wir das Glück. Der Sinn ist immer konkret, die Antwort auf die Frage nach dem Sinn erhalten wir aus den Erfahrungen des Alltags. Mit viel Humor entwirft Marquard eine lebensdienliche "Diätetik der Sinnerwartung". Wir prüfen sie auf ihre Tauglichkeit.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Mehr Informationen zum Jenaer Mittwochskreis hier



  • 23
    NOV
    2023
    GESPRÄCHSABEND: GLAUBE TRIFFT PHILOSOPHIE
    Wie mit Schuld umgehen?
    20 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt
    Wer möchte nicht mit sich selbst im Reinen sein! Doch gibt es überhaupt ein Leben ohne Schuld? Ist menschliches Handeln möglich, ohne schuldig zu werden? Darüber streiten beispielsweise christliche Theologie und Psychologie. Sind wir an historischen Ereignissen mitschuldig, obwohl wir nicht daran beteiligt waren („Kollektivschuld")? Andererseits: Wer eine Schuld anerkennt, übernimmt Verantwortung für sein Tun und handelt gerade dadurch als freier Mensch. Wir werden über einige Aspekte dieses bewegenden Themas miteinander ins Gespräch kommen.

    Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

    Kosten:   Keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Die Abende sind Kooperationen mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt



  • 30.
    SEPT
    2023
    WORKSHOP
    „Je tiefer ich mich in mich selbst heimkehre, umso mehr werde ich der Welt teilhaftig.“ Mystik und Anarchismus Gustav Landauers
    15:00-17:30 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt
    Gustav Landauer (1870-1919) verkörperte einen gewaltfreien Anarchismus: Um die Welt zu verändern, muß ich nicht die Welt, sondern mich selbst verändern wollen. "Nie kommt man durch Gewalt zur Gewaltlosigkeit.Ein Ziel läßt sich nur erreichen, wenn das Mittel schon in der Farbe dieses Zieles gefärbt ist." Der jüdische politische Denker und Schriftsteller entwarf mit seinem Weggefährten Martin Buber Ideen für neue Gemeinschaftsformen. "Utopien sind immer nur scheintot", bekannte er. Dann wird er als Mitglied der ersten Münchener Räterepublik von Freikorpsangehörigen ermordet.

    Aber von Landauer stammt auch die allererste Übersetzung von Schriften des Mystikers Meister Eckhart ins gegenwärtige Deutsch - und in seinem Buch "Skepsis und Mystik" erfahren wir, wie die Mystik sein politisches Denken mit prägte.

    Wir möchten über einige seiner Gedanken miteinander ins Gespräch kommen.

    Der Workshop ist Teil der Veranstaltung "An der Quelle des Einen. Christliche trifft islamische Mystik" im Rahmen der Interkulturellen Woche und in Kooperation mit den Augustinern in Erfurt, dem Katholischen Forum, dem Büro für ausländische MitbürgerInnen des Evangelischen Kirchenkreises Erfurt sowie der Rechtsanwaltskanzlei Scheibenhof. Das ganze Programm finden Sie hier



  • 29+30
    SEPT
    2023
    WERKSTATT UND MUSIKALISCHE LESUNG IN ERFURT
    An der Quelle des Einen. Christliche trifft islamische Mystik
    Brunnenkirche und Predigerkirche Erfurt
    Brunnen und Quellen sind in den großen Religionen Metaphern: Für den Einen Gott und für das Unerschöpfliche, das von ihm ausgeht zum Heil der Welt und der Menschen. In der islamischen und christlichen Mystik ist das Göttliche eine unversiegbare Quelle in uns.

    Anlässlich des Tages des Flüchtlings sollen die vielen Facetten der Quelle als Metapher in der Mystik zur Sprache und in Musik aus Orient und Okzident zu Gehör gebracht werden.
    Am Freitag lädt uns die Sufigruppe Tümata zum Tanz der Sufis ein, eine Praxis des Gebetes im mystischen Islam. Am Samstag führt uns die Musikerin Sabine Lindner in Gesang und Tanz eines hebräischen Pilgerliedes und einen gregorianischen Gesang ein. Wir lernen Martin Luther als Freund des Mystikers Tauler kennen – und den Anarchisten Gustav Landauer als Politiker, der sich von Meister Eckhart inspirieren ließ. Zwei Abende in der Predigerkirche krönen diese Tage: ein Sufikonzert, an dem sich jede und jeder beteiligen kann, sowie „Christliche trifft islamische Mystik" mit Musik und Texten aus Orient und Okzident.

    Die Veranstaltungen finden im Rahmen der Interkulturellen Woche statt und in Kooperation mit den Augustinern in Erfurt, dem Katholischen Forum, dem Büro für ausländische MitbürgerInnen des Evangelischen Kirchenkreises Erfurt sowie der Rechtsanwaltskanzlei Scheibenhof. Das Programm finden Sie hier



  • 21
    SEPT
    2023
    GESPRÄCHSABEND: GLAUBE TRIFFT PHILOSOPHIE
    „Den Bösen sind sie los, die Bösen sind geblieben.“ (Mephisto) Gestalten und Verkleidungen des Bösen
    20 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt
    Dürfen wir Mephisto (in Goethes „Faust") glauben? Oder möchte uns der große Verwirrer nur weismachen, dass wir ihn los sind – um unerkannt sein Unwesen treiben zu können?
    Gläubige und Philosophen suchen bis heute nach den Ursachen des Bösen. Nach den menschengemachten Katastrophen des 20. Jahrhunderts ist die Philosophin Hannah Arendt überzeugt: Das Böse entzieht sich jedem Erklärungsversuch. Wer es dämonisiert, verharmlost es. Man könnte also Mephistos Spruch abwandeln in „Den Bösen sind sie los, das Böse ist geblieben." Doch ist das schon das letzte Wort? Und gibt es Heilmittel gegen das Böse?

    Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

    Kosten:   Keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Die Abende sind Kooperationen mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt



  • 19
    SEPT
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    "Exile der Heiterkeit" (Odo Marquard)
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    „Ernst ist das Leben, heiter die Kunst! " (Friedrich Schiller) Wo der Alltag wenig Frohsinn bietet, suchen wir die Heiterkeit in ihren Exilen: in der Kunst und in der Philosophie. In den antiken Krankenhäusern, den Asklepios-Heiligtümern, gehörte zur Kur für Heilungssuchende der Besuch der Komödie im Theater nebenan. Diogenes in der Tonne brachte schon im alten Korinth Lachen und Heiterkeit in die Philosophie: als Heilmittel zur Entzauberung des Boshaften und Bedrohlichen. Von ihren Exilen in Kunst und Wissenschaft aus sabotiert die Heiterkeit den Ernst des Lebens und die Last des Daseins. Wir laden zu einem heiteren Gespräch mit den „fröhlichen Wissenschaften" ein.Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 02
    SEPT
    2023
    TAGESSEMINAR
    Die Quadratur des Geldes: Geldwirtschaft im 21. Jahrhundert
    9.30 bis 18.00 Uhr in Erfurt, Brunnenburse, Fischersand 23
    Das Seminar zum Film Oeconomia

    Woher kommt das viele Geld, mit dem Regierende die unmittelbaren Folgen der Krisen (Finanzkrise, Corona-Pandemie, Energiekrise, Angriffskrieg gegen die Ukraine ...) abzuschwächen versuchen? Wer zahlt das zurück und wie? Unser Wirtschaftssystem entzieht sich in großen Teilen dem Verstehen. Erkennbar ist eine unentwegte Wachstumsspirale. Doch das Prinzip fortgesetzter Kapitalvermehrung treibt alles bis zur totalen Erschöpfung. Wann kommt das System an seine Grenzen und was kommt danach?

    Wir haben eine Protagonistin des Dokumentarfilms „Oeconomia" von Carmen Losmann zu Gast: Die Wirtschaftspublizistin Samirah Kenawi beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Geldwirtschaft und hat unter dem Sammeltitel „Die Quadratur des Geldes" vier Bücher verfasst. Außerdem war sie an der Entwicklung des interaktives Planspiels „Geldmaschine" beteiligt, mit dem man sich auf spielerische Weise Wissen über das Funktionieren unseres Geldsystems aneignen kann.

    Eine Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V., dem Katholischen Forum Thüringen und den Augustinern in Erfurt

    Das ganze Programm und Anmeldung findet sich ab 11. Juli hier



  • 23
    AUGUST
    2023
    VORTRAG BEIM JENAER MITTWOCHSKREIS
    "Schildkröten können mehr über die Straßen erzählen als Hasen." (Khalil Gibram) Über Langsamkeit
    9.30 Uhr im Lutherhaus, Hügelstr. 6A in Jena
    In seiner Pariser Zeit schrieb Walter Benjamin: "Um 1840 gehörte es vorübergehend zum guten Ton, Schildkröten in den Passagen spazieren zu führen. Der Flaneur liess sich gern sein Tempo von ihnen vorschreiben." Wie bei Benjamin kommt einer Schildkröte auch in Michael Endes "Momo" eine besondere Rolle zu: Die langsame Kassiopeia führt das Mädchen Momo ungesehen mitten durch eilende Menschenmassen zum Ursprung der Zeit. Immer wieder wird das Lob der Langsamkeit erhoben, als Alternative zu fortschreitender Beschleunigung und Hast ohne Rast. Wer langsam geht, sieht mehr. Wer langsam denkt, denkt anders und kommt womöglich zu anderen Einsichten. Ein Gespräch über die Besonderheiten langsamer Gangarten.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Mehr Informationen zum Jenaer Mittwochskreis hier



  • 22
    JUNI
    2023
    GESPRÄCHSABEND: GLAUBE TRIFFT PHILOSOPHIE
    "Und erlöse uns von dem Bösen!" - Was meinen wir da eigentlich?
    20 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt
    „Der Kunde von morgen möchte nicht nur verführt, sondern erlöst werden“,hieß es vor einigen Jahren in einem Bericht des Hamburger Trendbüros unter dem Titel „Karmakapitalismus“. Die Sehnsucht nach Erlösung geht in der Gegenwart offensichtlich in andere Richtungen als  beispielsweise in der Reformationszeit.

    Andererseits bitten Christinnen und Christen auch heute täglich im "Vaterunser" um Erlösung vom Bösen -

    Was meinen wir damit? Wovon möchten wir erlöst werden? Und was macht einen erlösten Menschen aus? „Glücklich sein heißt ohne Schrecken seiner selbst innewerden können.“ formulierte es Walter Benjamin.

    Nach einigen Anregungen aus Religion, Geschichte und Philosophie werden wir darüber ins Gespräch kommen. Eingeladen sind alle Interessierte. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

    Kosten:   Keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Die Abende sind Kooperationen mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt



  • 14
    JUNI
    2023
    VORTRAG UND GESPRÄCH IM RAHMEN DES EVANGELISCHEN FORUMS IN GOTHA
    Wie antastbar ist die Menschenwürde? Philosophisches von Pico de Mirandola bis heute
    10 - 12 Uhr in der Jüdenstr. 27 (Gemeindehaus) in Gotha
    Was bedeutet das eigentlich: Menschenwürde? Worin ist sie begründet? Welche Folgen hat es, wenn wir die Würde zur Maxime unseres Handelns erheben? Ist sie wirklich unantastbar, wie es das Grundgesetz unseres Landes sagt, oder wird sie nicht ununterbrochen verletzt? Wir betrachten eine Idee und ihre Geschichte.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Ab 9.30 Uhr ist Zeit für Gespräche beim Kaffee

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 4 € wird vor Ort gebeten.

    Mehr zum Evangelischen Forum in Gotha hier

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Eine Veranstaltung der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen



  • 02
    MAI
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    Wieviel Lebenssinn brauchen wir, um glücklich zu sein? Vorschläge für eine Sinn-Diät
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Der Philosoph Odo Marquard entlastet uns von lebenslanger Sinnsuche: je mehr wir vom Leben erwarten, desto sicherer verfehlen wir das Glück. Der Sinn ist immer konkret, die Antwort auf die Frage nach dem Sinn erhalten wir aus den Erfahrungen des Alltags. Mit viel Humor entwirft Marquard eine lebensdienliche "Diätetik der Sinnerwartung". Wir prüfen sie auf ihre Tauglichkeit.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 14
    APRIL
    2023
    Film und Gespräch
    OECONOMIA. Ein Dokumentarfilm von Carmen Losmann, 2020
    20.15 bis 22.00 Uhr in der Brunnenkirche Erfurt, Fischersand 24
    Woher kommt das viele Geld, mit dem Regierende die unmittelbaren Folgen der Krisen (Finanzkrise, Corona-Pandemie, Energiekrise, Aufrüstung der Bundeswehr …) abzuschwächen versuchen? Wer zahlt das zurück und wie? Auf solche Fragen versucht der Dokumentarfilm von Carmen  Losmann eine Antwort zu geben – und die ist alles andere als beruhigend. Die Protagonist*innen des Films – u.a. Samirah Kenawi – denken auch über Auswege nach. Dieses Thema soll uns an einem Filmabend und bei einem Workshop zu einem späteren Zeitpunkt beschäftigen.

    Ein Interview mit der Regisseurin ist hier

    Eintritt frei

    Ein Filmabend in Kooperation mit den Augustinern in Erfurt und der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen.e.V.



  • 08
    MÄRZ
    2023
    VORTRAG UND GESPRÄCH IM RAHMEN DER AKADEMIE AM VORMITTAG IN GERA
    „Es gibt im Leben nichts Einfaches und Reines.“ (Plutarch) Philosophische Heilmittel gegen Schwarz-Weiß-Denken
    10 bis 12 Uhr im Lutherhaus Gera
    Derzeit werden Freundschaften und Beziehungen auf harte Proben gestellt: Menschen erleben in Gesprächen politische Sichtweisen und Überzeugungen als unüberbrückbar gegensätzlich. Der daraus entstehende Streit bedroht oder zerstört, was uns bisher verband. Oft ohne es zu wollen, findet man sich plötzlich in weit auseinanderliegenden Lagern wieder. Bewährte Tugenden kommen nicht mehr zum Einsatz, wie zum Beispiel: einander zuhören, Zwischentöne wahrnehmen, neugierig auf die fremde Position bleiben, gemeinsam nach Wahrheit suchen. Die Philosophie zeigt nicht nur Alternativen zum Schwarz-Weiß-Denken. Sie klärt uns darüber auf, dass die Vielzahl der Meinungen unentbehrlich für das Zusammenleben ist und dass Gegensätze und Widersprüche zum Leben gehören.

    Sie sind herzlich zu Vortrag und Gespräch eingeladen.

    Mehr zur "Akademie am Vormittag" in Gera finden Sie hier

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 07
    MÄRZ
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    "Schildkröten können mehr über die Straßen erzählen als Hasen." (Khalil Gibram) Über Langsamkeit
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    In seiner Pariser Zeit schrieb Walter Benjamin: "Um 1840 gehörte es vorübergehend zum guten Ton, Schildkröten in den Passagen spazieren zu führen. Der Flaneur liess sich gern sein Tempo von ihnen vorschreiben." Wie bei Benjamin kommt einer Schildkröte auch in Michael Endes "Momo" eine besondere Rolle zu: Die langsame Kassiopeia führt das Mädchen Momo ungesehen mitten durch eilende Menschenmassen zum Ursprung der Zeit. Immer wieder wird das Lob der Langsamkeit erhoben, als Alternative zu fortschreitender Beschleunigung und Hast ohne Rast. Wer langsam geht, sieht mehr. Wer langsam denkt, denkt anders und kommt womöglich zu anderen Einsichten. Ein Gespräch über die Besonderheiten langsamer Gangarten.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 16
    FEBRUAR
    2023
    GESPRÄCHSABEND: GLAUBE TRIFFT PHILOSOPHIE
    Schuld und Vergebung - auch des Unverzeihlichen?
    20 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24, Erfurt
    Wir sind auf Verzeihung angewiesen – dass uns verziehen wird und dass wir selbst verzeihen können und wollen. Denn sonst würde jede Schuld, jede Verfehlung gleich dem Schwert des Damokles über uns hängen, würde uns die Vergangenheit mit ihrer Last unter sich begraben. Kein Neuanfang, keine Zukunft wäre möglich. Doch nichts ist schwerer als zu verzeihen und Vergebung anzunehmen. Aber muss Verzeihung nicht gerade im „Ernstfall“ möglich sein? Wir befragen die Philosophie und den christlichen Glauben nach ihren Einsichten.

    Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

    Der nächste Abend am 23. März widmet sich dem Thema: Warum musste Jesus am Kreuz sterben?

    Kosten:   Keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Die Abende sind Kooperationen mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt



  • 17
    JANUAR
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    "Es gibt im Leben nichts Einfaches und Reines." (Plutarch) Philosophische Heilmittel gegen Schwarz-Weiß-Denken
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Derzeit werden Freundschaften und Beziehungen auf harte Proben gestellt: Menschen erleben in Gesprächen politische Sichtweisen und Überzeugungen als unüberbrückbar gegensätzlich. Der daraus entstehende Streit bedroht oder zerstört, was uns bisher verband. Oft ohne es zu wollen, findet man sich plötzlich in weit auseinanderliegenden Lagern wieder. Bewährte Tugenden kommen nicht mehr zum Einsatz, wie zum Beispiel: einander zuhören, Zwischentöne wahrnehmen, neugierig auf die fremde Position bleiben, gemeinsam nach Wahrheit suchen. Die Philosophie zeigt nicht nur Alternativen zum Schwarz-Weiß-Denken. Sie klärt uns darüber auf, dass die Vielzahl der Meinungen unentbehrlich für das Zusammenleben ist und dass Gegensätze und Widersprüche zum Leben gehören.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 03
    DEZEMBER
    2022
    MÄRCHEN UND MUSIK ZUM ADVENT
    "Goldregen, Erzengel, Rattenprinzessinnen und das Glück hinter dem Stein"
    16 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24, Erfurt
    Eingeladen sind Kinder und Erwachsene.

    Musik: Madlen Kanzler (Gitarre)

    90 Minuten Märchenfreude und Musik mit Melanie Findeisen (Jena), Dorothea Höck (Erfurt), Andrea Janssen (Leipzig), Stefan Kratsch (Erfurt) und Madlen Kanzler (Erfurt)

    Kosten:   Keine.Um eine Kollekte wird gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt



  • 01
    NOVEMBER
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    „Handle so, dass die Erde bewohnbar bleibt.“ (Hans Jonas) Über Verantwortung und ihre Grenzen
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Wie weit geht meine Verantwortung und wo endet sie? Angesichts unseres Wissens über die weitreichenden Folgen unseres Handelns - beispielsweise unserer Konsumgewohnheiten - schwanken wir zwischen Überforderung und Resignation. 1979 schrieb Hans Jonas sein Hauptwerk "Prinzip Verantwortung" unter dem Eindruck, dass wir Menschen nicht nur die Ressourcen der Gegenwart, sondern auch der Zukunft verbrauchen. Verantwortung lässt sich also nicht auf mein Verhalten gegenüber meinen nächsten Mitmenschen eingrenzen. Doch wo bleibt dabei das menschliche Maß - auch für unsere Forderungen an uns selbst und an andere? Und wie können wir aus dem menschlichen Vermögen, etwas zum Guten zu verändern, auch in diesen schwierigen Zeiten Hoffnung schöpfen?

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 6 + 20
    OKTOBER
    2022
    VORTRAG UND GESPRÄCH
    „Gott auf der Anklagebank“ oder: Woher kommen die Übel in der Welt und warum nimmt Gott sie nicht hinweg?
    20 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24, Erfurt
    Wenn Menschen leiden – an Krankheit, an einem schweren Verlust, an der Ungerechtigkeit politischer oder wirtschaftlicher Verhältnisse, an den Auswirkungen von Naturkatastrophen – fragen sie sich: Welchen Sinn hat das alles? Warum trifft es gerade mich? Wer hat das verursacht? Warum gibt es das Böse in der Welt und was hat Gott damit zu tun? Was für ein Gott ist das, der solches zulässt?

    Fast zeitgleich wurden im 4./3. Jh. v. Chr. in Religion und Philosophie diese Fragen erstmals gestellt: durch den Frommen Hiob und den Philosophen Epikur. Zufriedenstellend beantwortet sind sie bis heute nicht – aber wir werden einige Antwortversuche kennen lernen und darüber miteinander ins Gespräch kommen.

    Donnerstag, 6. Oktober: Antworten der Philosophie

    Donnerstag, 20. Oktober: Antworten des jüdischen und christlichen Glaubens

    Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Die Abende sind Kooperationen mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt



  • 31
    AUGUST
    2022
    VORTRAG BEIM JENAER MITTWOCHSKREIS
    "Verachtet nichts, nur weil es fremd und anders ist!" Johannes Reuchlin über Dialog und Toleranz
    9.30 Uhr im Lutherhaus, Hügelstr. 6A in Jena
    Der lange inflationär verwendete Begriff der Toleranz ist seit einiger Zeit aus dem öffentlichen Raum verschwunden. Doch wir brauchen diese Haltung, um nicht selbst zur Verschärfung der Gegensätze im Miteinander beizutragen. Ein Wegweiser ist uns dabei der Humanist Johannes Reuchlin. Anlässlich seines 500. Todestages schauen wir uns die von ihm formulierten Regeln für ein Gespräch zwischen verschieden denkenden und glaubenden Menschen an. Reuchlin hatte erkannt, dass der einzelne Mensch ebenso wenig wie eine Gruppe im Besitz einer allgemeingültigen absoluten Wahrheit sein kann. In unserer zerrissenen Zeit sind deshalb Reuchlins Vorschläge für ein gelungenes echtes Gespräch von großer Aktualität.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Mehr Informationen zum Jenaer Mittwochskreis hier



  • 30
    AUGUST
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    „Die kleinste Hoffnung ist besser als die schlimmste Befürchtung.“ Mark Twain
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Die Hoffnung ist eine umstrittene Tugend: „Ich fürchte nichts, ich hoffe nichts, ich bin frei“, war Wahlspruch von Nikos Kazantzakis. Laut antikem Mythos bleibt die Hoffnung in der Büchse der Pandora gefangen. Doch dann wird sie zur christlichen Kardinaltugend erhoben. Und heute? Worauf können wir in den tiefgreifenden Krisen unserer Welt noch hoffen? Hilft uns Hoffnung, Bedrohungen und Gefährdungen aller Art zu trotzen? Oder vernebelt sie den Blick auf den Ernst der Lage? Wir beraten uns bei hoffnungsvollen Menschen in scheinbar hoffnungslosen Zeiten.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 14
    JUNI
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    „Solidarität ist die wechselseitige Anerkennung der Menschenwürde.“ (Albert Camus)
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Ende März 1946 sprach der junge  Philosoph Albert Camus in New York über „Die Krise des Menschen.“ Er sprach für seine Generation, die „angesichts der absurden Welt, die ihnen hinterlassen worden war, an nichts glaubte und in der Revolte lebte.“ Die Kriege und Terrorregime des 20. Jahrhunderts hatten alle Maßstäbe untergraben, die bis dahin für das Zusammenleben von Menschen galten. Eine lebenswerte Zukunft sah Camus allein in einer neuen Ordnung, in der sich alle Menschen auf die gleichen ethischen Grundlagen einigen und berufen können, getragen von Solidarität: gegenseitiger Achtung der menschlichen Würde. Diese Vision war mit richtungsweisend für politisches Handeln in unserer Welt. Derzeit scheint sie uns manchmal als Illusion.

    Wir schauen uns den Begriff der Solidarität und die ihm innewohnende Kraft genauer an. Könnte es uns Auswege aus verfahrenen Krisen und Konflikten zeigen.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 11
    MAI
    2022
    VORTRAG UND GESPRÄCH IM RAHMEN DES EVANGELISCHEN FORUMS IN GOTHA
    "In der Schönheit offenbart sich Gott in unserer Welt." Simone Weil über eine Theologie der Schönheit
    10 - 12 Uhr in der Augustinerkirche in Gotha
    „Schönheit rettet die Welt.“ (Fjodor Dostojewski) Mitten in den dunkelsten Zeiten des 20. Jahrhunderts entwirft die Philosophin, Mystikerin und Sozialrevolutionärin Simone Weil (1909-1943) eine „Theologie der Schönheit“. Gott schafft sich Einfallstore in die Welt – über die Schönheit der Musik, Kunst, der Mathematik und der Natur; vor allem aber über jene Menschen, die das biblische Gebot der Nächstenliebe erfüllen. Über sie gewinnt Gottes Wirklichkeit Raum. Wir können sie sehen lernen, indem wir uns in Aufmerksamkeit üben. Dann entdecken wir sie auch inmitten der Unordnungen und Schiefheiten der Welt – Simone Weils „Theologie der Schönheit“ kann uns auch in unserer zerrissenen Gegenwart eine Orientierung geben.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.

    Mehr zum Evangelischen Forum in Gotha hier

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 26
    APRIL
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    "Verachtet nichts, nur weil es fremd und anders ist!" Johannes Reuchlin über gelungenen Dialog
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Der lange inflationär verwendete Begriff der Toleranz ist seit einiger Zeit aus dem öffentlichen Raum verschwunden. Doch wir brauchen diese Haltung, um nicht selbst zur Verschärfung der Gegensätze im Miteinander beizutragen. Ein Wegweiser ist uns dabei der Humanist Johannes Reuchlin. Anlässlich seines 500. Todestages schauen wir uns die von ihm formulierten Regeln für ein Gespräch zwischen verschieden denkenden und glaubenden Menschen an. Reuchlin hatte erkannt, dass der einzelne Mensch ebenso wenig wie eine Gruppe im Besitz einer allgemeingültigen absoluten Wahrheit sein kann. In unserer zerrissenen Zeit sind deshalb Reuchlins Vorschläge für ein gelungenes echtes Gespräch von großer Aktualität.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha

    Pandemisches: Die aktuelle Regelung finden Sie hier 3 Tage vor Veranstaltungsbeginn



  • 12 - 26
    MÄRZ
    2022
    BILDUNGSREISE
    Ikonenschreiben auf Kreta
    Orthodoxe Akademie von Kreta, Kolympari
    „Ich schätze keine Malerei so hoch
    wie die unserer Ikonen.
    Das Beste, was ich gelernt habe,
    habe ich an unsern Ikonen gelernt,
    nicht nur das Künstlerische,
    sondern auch das Religiöse.“
    Wassily Kandinsky

    Vierzehn Tage Zeit: eine Ikone des Propheten Elia nach byzantinischer Vorlage schreiben, mit einer kleinen Gruppe kretische Gastfreundschaft an einem stillen Ort genießen, mit Blick auf Meer und Berge, in einem Haus,das sich dem Dialog der Konfessionen und Religionen verschrieben hat.

    Ikonen gelten in der orthodoxen Kirche als Fenster zur Ewigkeit. Wir schreiben unsere Ikone unter sachkundiger und freundlicher Anleitung von Konstantina Stefanaki, einer erfahrenen Lehrerin der Ikonenschreibkunst.

    „Die Ikone ist gewissermaßen ein Fenster, das zwischen unserer irdischen und der himmlischen Welt angebracht ist, ein Fenster, durch das die Bewohner der himmlischen Welt in unsere Welt schauen.“
    Ernst Benz

    Die Reise ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen mit der Orthodoxen Akademie Kreta und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

    Alle Informationen zu dieser Reise finden Sie hier



  • 22
    FEBRUAR
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    "Symphilosophie – Sympoesie – Sympraxis" (Novalis). Caroline Schelling-Schlegel in Jena und Gotha
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Philosophische Salons haben eine lange Tradition: Schon im antiken Athen wurde auf Symposien das freie phi­losophische Gespräch gepflegt. Unmittelbares Vorbild ist aber die Salonkultur zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Berlin und im nahen Jena. Geistesverwandte Menschen waren in lebhaftem Gespräch, lebten zusammen und prägten die geistige Kultur ihrer Zeit. Caroline Schelling-Schlegel schuf als Gastgeberin und Zentrum des Jenaer Kreises einen Raum, in dem gemeinsam gedichtet, eine Zeitschrift herausgegeben und Geselligkeit praktiziert wurde.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha

    Pandemisches: Für die Veranstaltungen im Löfflerhaus gilt jetzt 2G (Geimpft oder genesen)



  • 09 - 11
    FEBRUAR
    2022
    TAGUNG / SEMINAR
    „Demokratie & Wahrheit“. Das theologische und politische Vermächtnis von Wolfgang Ullmann weiter denken.
    Mittwoch, 18 Uhr bis Freitag, 13 Uhr im Haus Dacheröden, Erfurt
    Vor 30 Jahren, im Juni 1991, wurde in der Frankfurter Pauluskirche der Verfassungsentwurf „Für einen demokratisch verfassten Bund Deutscher Länder“ vorgestellt. Mit Bezug darauf blicken wir auf die deutsch-deutsche Geschichte nach dem 9. November 1989. Wir tun dies über das theologische und politische Vermächtnis des Kirchenhistorikers, Pfarrers, Politikers und Verfassungsrechtlers Wolfgang Ullmann. Als Minister ohne Geschäftsbereich in der Regierung Modrow, als Bundestags- und Europaabgeordneter trug er Wesentliches zur innerdeutschen Verfassungsdiskussion und zur Formulierung der Europäischen Grundrechtecharta bei. Heute muss neu für die Notwendigkeit von Grundrechten und einer Verfassung geworben werden, die diese auch in Ausnahmesituationen garantiert. Wir wollen im Gespräch über aktuelle Entwicklungen Ideen und Einsichten von Wolfgang Ullmann ein Mitspracherecht geben.

    Das Tagungprogramm und alle Informationen finden Sie hier:

    Kontakt, Information, Interessenbekundungen: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Eine Kooperation von Evg. Erwachsenenbildung Thüringen / Katholisches Forum Thüringen / Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt/ Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V., / Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.



  • 27
    JANUAR
    2022
    VORTRAG UND GESPRÄCH
    „GOTT 9.0 – Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird“ (Küstenmacher, Haberer) Über vagabundierende Religiosität
    20 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24, Erfurt
    13. und 27. Januar: Vagabundierende Religiosität - zwei gegensätzliche Perspektiven auf ein Thema

    Viele Menschen suchen nach spirituellen Erfahrungen, ohne sich fest an das Bekenntnis und die Praxis einer einzigen Religion bzw. Konfession binden zu wollen. Wir stellen zwei häufig begangene Wege dieser Suche vor und kommen darüber an zwei Abenden miteinander ins Gespräch:

    13. Januar „Anbieterwechsel“ (Episode aus der ARD-Serie „Tatortreiniger“): Filmvorführung mit Gespräch

    In „Astrum“, der „Agentur für Religion und Spiritualität“, verkauft Constanze „maßgeschneiderte“ religiöse und spirituelle Angebote. Im Gespräch mit Tatortreiniger Schotti entsteht die Frage: Was spricht eigentlich dagegen, eine Religion bzw. einen Glauben frei nach den persönlichen Bedürfnissen zu erwerben wie beispielsweise ein neues Handy?

    27. Januar „GOTT 9.0 – Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird“ (Küstenmacher, Haberer)

    Den entgegengesetzten Weg schlagen das Ehepaar Marion und Tiki Küstenmacher und Tilmann Haberer vor: Basierend auf der Integralen Theorie von Ken Wilber entwerfen sie einen spirituellen Neunstufenweg, der alle Religionen – auch das Christentum – integriert und die Menschen einlädt, alle Unterschiede und Schranken in einer mystischen Einheit mit allem und allen zu überwinden.

    Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Die Abende sind Kooperationen mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt

    Pandemisches: Für Bildungsveranstaltungen in der Brunnenkirche gilt 2G: Genesen oder Geimpft.



  • 18
    JANUAR
    2021
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    "Nicht die Dinge selbst, sondern unsere Vorstellungen von den Dingen beunruhigen die Menschen." (Epiktet) – Gelassenheit üben in schwierigen Zeiten
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Für die griechischen und römischen Philosophen der Antike war die „Meeresstille des Gemüts“, die heitere Gelassenheit das zentrale Ziel: Wer sich darin übte, gewann innere Unabhängigkeit und Autonomie gegenüber den Zumutungen der Welt. Wir können einiges von Stoikern wie Epiktet lernen: auf unser Denken und Handeln wirkt sich aus, wenn wir unterscheiden, was in unserer Macht steht und was nicht. Stoische Grundsätze helfen uns im Alltag, aber haben auch ihre Grenzen. Wir schauen uns einige bewährte Merksätze genauer an.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha

    Pandemisches: Für die Veranstaltungen im Löfflerhaus gilt jetzt 2G (Geimpft oder genesen)



  • 13
    JANUAR
    2022
    FILMABEND UND GESPRÄCHE
    „Anbieterwechsel“ Film und Gespräch über vagabundierende Religiosität
    20 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24, Erfurt
    13. und 27. Januar: Vagabundierende Religiosität - zwei gegensätzliche Perspektiven auf ein Thema

    Viele Menschen suchen nach spirituellen Erfahrungen, ohne sich fest an das Bekenntnis und die Praxis einer einzigen Religion bzw. Konfession binden zu wollen. Wir stellen zwei häufig begangene Wege dieser Suche vor und kommen darüber an zwei Abenden miteinander ins Gespräch:

    13. Januar „Anbieterwechsel“ (Episode aus der ARD-Serie „Tatortreiniger“): Filmvorführung mit Gespräch

    In „Astrum“, der „Agentur für Religion und Spiritualität“, verkauft Constanze „maßgeschneiderte“ religiöse und spirituelle Angebote. Im Gespräch mit Tatortreiniger Schotti entsteht die Frage: Was spricht eigentlich dagegen, eine Religion bzw. einen Glauben frei nach den persönlichen Bedürfnissen zu erwerben wie beispielsweise ein neues Handy?

    27. Januar „GOTT 9.0 – Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird“ (Küstenmacher, Haberer)

    Den entgegengesetzten Weg schlagen das Ehepaar Marion und Tiki Küstenmacher und Tilmann Haberer vor: Basierend auf der Integralen Theorie von Ken Wilber entwerfen sie einen spirituellen Neunstufenweg, der alle Religionen – auch das Christentum – integriert und die Menschen einlädt, alle Unterschiede und Schranken in einer mystischen Einheit mit allem und allen zu überwinden.

    Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Die Abende sind Kooperationen mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

    Pandemisches: Für Bildungsveranstaltungen in der Brunnenkirche gilt 2G: Genesen oder Geimpft..



  • 13
    NOV
    2021
    WORKSHOP MIT TEXTLEKTÜRE
    Bewunderung & Verachtung: Martin Luther und die Juden. Zwei Schriften des Reformators und ihre Wirkungsgeschichte
    Samstag, 15 bis 17.30 Uhr, Brunnenkirche Erfurt, Fischersand 45
    Das Judentum war für Martin Luther die falsche, durch Christus überflüssig gewordene Religion. 1523 warb er mit seiner Schrift „Dass Jesus Christus ein geborener Jude sei“ noch für einen respektvollen Umgang mit den Juden, die er für das Evangelium gewinnen wollte. Da der „Erfolg“ ausblieb, verhärtete sich Luthers Haltung und gipfelte 1538 im Pamphlet „Wider die Sabbather“. 1543 schließlich entstand die berüchtigte Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“, die im Zusammenhang mit der Reichsprogromnacht am 9.11.1938 wieder hervorgeholt wurde.

    Leitung des Workshops
    Dorothea Höck mit Br. Jeremias Kiesl OSA

    Eine Veranstaltung der Augustiner in Erfurt mit dem Katholischen Forum im Rahmen der Reihe "Wurzeln. 900 Jahre jüdisches Leben in Erfurt"



  • 2
    NOV
    2021
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    „Denn eine Gesundheit an sich gibt es nicht.“ (Friedrich Nietzsche) Hauptsache gesund!?
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Schon im Februar 2020 stand „Gesundheit“ im Werte-Index der Deutschen an erster Stelle. Das war nicht immer so. In der Philosophie ist es seit alters eine Streitfrage. Was bedeutet es konkret, wenn wir bei Entscheidungen alles andere, beispielsweise Freiheit, der Gesundheit unterordnen? Welche Folgen hat das für uns? Wie hat sich die Einstellung der Menschen zum Leben und zur Gesundheit mit den gewachsenen Möglichkeiten der Medizin gewandelt? Wäre es wirklich wünschenswert, nicht mehr krank zu sein? Und was ist überhaupt Gesundheit? Sie sind herzlich eingeladen, darüber miteinander ins Gespräch zu kommen.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 24 + 25
    SEPT
    2021
    WERKSTATT UND MUSIKALISCHE LESUNG IN ERFURT
    Im Garten des Einen - Christliche trifft islamische Mystik
    24. und 25. September Brunnenkirche und Predigerkloster Erfurt
    Anlässlich der BUGA steht der Garten im Zentrum der diesjährigen Einführung in christliche und islamische Mystik: In den Workshops erfahren wir etwas über Gärten und Mystik, wir bestaunen mittelalterliche Darstellungen von Maria im Garten mit dem Einhorn. Ich selbst gebe am Samstagnachmittag in der Brunnenkirche eine Einführung in Simone Weils »Theologie der Schönheit«. Die Musikerin Sabine Lindner führt uns in das Lob der »Grünkraft« von Hildegard von Bingen ein und die Sufigruppe Tümata in den Tanz der Sufis, eine Praxis des Gebetes im mystischen Islam. Zwei Abendveranstaltungen in der Predigerkirche
    krönen diese Tage: ein Konzert mit dem Tanz der Sufis sowie »Christliche trifft islamische Mystik« mit Musik und Texten aus Orient und Okzident.

    Kosten:   Für alle Veranstaltungen wird um eine Spende gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Alles zu Programm, Anmeldung, Kosten und Orten finden Sie hier

    Eine Kooperation von Evg. Erwachsenenbildung, Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt, dem Ev. Kirchenkreis Erfurt, dem Katholischen Forum in Thüringen und der Predigergemeinde



  • 28
    SEPT
    2021
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ (nach Watzlawik) Welchen Denkwegen können wir (noch) trauen?
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Unser gewohntes Leben ist durcheinandergeraten und damit auch unsere Sicht auf die Geschehnisse der Zeit, die uns unmittelbar betreffen. Wir wollen verstehen, uns eine Meinung und ein Urteil bilden – aber wie kommen wir dazu? Welche Rolle spielt das menschliche Urteilsvermögen in unseren Gesprächen und in öffentlichen Debatten? Welchen Denkwegen können wir (noch) trauen?  Woran erkenne ich "Tatsachenwahrheiten"? Grundlage unseres Gesprächs sind Essays von Hannah Arendt über Wahrheit und Lüge in der Politik.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 06
    OKT
    2021
    VORTRAG UND GESPRÄCH IM RAHMEN DER AKADEMIE AM VORMITTAG IN GERA
    Das Ausgesetztsein an Unabänderliches ermüdet - Philosophisches über Müdigkeiten
    10 bis 12 Uhr im Lutherhaus Gera
    Ist Müdigkeit erlaubt?

    „Nein!“. In unserer Leistungsgesellschaft stehen „Projekt, Initiative und Motivation“ im Mittelpunkt. Nichts für Müde und Erschöpfte. Der Preis: Burnout-Syndrom, Depression, Hyperaktivität – das sind die Folgeschäden, das Leiden am Zuviel, am Übermaß – so der Philosoph Byung-Chul Han in seinem Essay „Die Müdigkeitsgesellschaft“.

     „Ja!“, sagt der Schriftsteller Peter Handke in seinem „Versuch über die Müdigkeit“: Der müde Mensch ist offen für die Welt im Jetzt. Er weiß weniger, was zu tun, als was zu lassen ist. Der Müde ist nutzlos und genießt das.

    In dieser Spannung stecken wir: Wann gilt es tätig zu sein, wann sollen und dürfen wir geschehen lassen?

    Es wird um Grundhaltungen in einer sich rasant verändernden Welt gehen. Sie sind herzlich zu Vortrag und Gespräch eingeladen.

    Mehr zur "Akademie am Vormittag" in Gera finden Sie hier

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

     



  • 13
    OKT
    2021
    VORTRAG UND GESPRÄCH IM RAHMEN DES EVANGELISCHEN FORUMS IN GOTHA
    "Sprache, die für dich dichtet und denkt" (Friedrich Schiller) Zum Verhältnis von Sprache und Denken
    10 - 12 Uhr im Gemeindesaal des Augustinerklosters Gotha
    Begriffe prägen nicht nur unsere Sprache, sondern auch unser Denken. Sie schaffen Raster, mit denen wir die Wirklichkeit betrachten – und damit beeinflussen sie auch unser Handeln. Nicht zuletzt wird mit der Instrumentalisierung von Sprache Politik gemacht - oder Politik unmöglich gemacht. Der Streit um das Für und Wider einer "korrekten" Sprache, mit der sich die Befürworter eine Veränderung von Denk- und Handlungsmustern erhoffen, polarisiert wie kaum ein Thema die öffentlichen Debatten in unserem Land. Wir wollen uns das Für und Wider genauer anschauen.

    Sie sind eingeladen zu einem kritischen Blick auf unseren Umgang mit Sprache und den sich daraus ergebenden Folgen. Welche Sprache brauchen wir, damit sie Brücke zwischen Menschen bleibt und Denk- und Handlungsräume nicht vergittert, sondern öffnet?

    Mehr zur Veranstaltungsreihe Evangelisches Forum finden Sie hier

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 25
    AUGUST
    2021
    VORTRAG BEIM JENAER MITTWOCHSKREIS
    „Dem Leben der Menschen einen Sinn geben.“ (Antoine de Saint Exupéry) Philosophisches vom kleinen und vom großen Prinzen
    9 Uhr in der Stadtkirche St. Michael in Jena
    Der Vater des „Kleinen Prinzen“ schrieb nicht nur Weltliteratur, war ein Pionier der Luftfahrt und erfand – beispielsweise mit seinen Reportagen aus dem spanischen Bürgerkrieg – eine neue Art Journalismus: Er war auch Philosoph. Sätze aus dem „Kleinen Prinzen“ wie: „Du bist zeitlebens verantwortlich für das, was Du Dir vertraut gemacht hast,“ taugen als Lebensmaxime. Engagement und schriftstellerisches Werk Exupérys waren geprägt vom Vorrang des Menschlichen, der Gewissheit, dass der Mensch im Innersten gut ist, der Verantwortlichkeit des Einzelnen, von  Abscheu vor Krieg und jeglicher Ideologie. Der schon zu Lebzeiten weltberühmte Schriftsteller war dennoch Einzelgänger. Wir können von ihm lernen, worin der Wert einer Freundschaft besteht und wofür es sich lohnt, sein Leben einzusetzen.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Mehr Informationen zum Jenaer Mittwochskreis hier



  • 13
    JULI
    2021
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    „Die Verwurzelung ist vielleicht das wichtigste und meistverkannte Bedürfnis der menschlichen Seele.“ (Simone Weil) Über die Bedürfnisse der Seele
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Nach Simone Weil hat die menschliche Seele auf ganz natürliche Weise Bedürfnisse. So wie der Körper Bedürfnisse hat, will auch die Seele ernährt, ihr „Hunger“ nach Ordnung, Freiheit und Verantwortung gestillt werden. Dies steht in einem unmittelbaren Bezug zur menschlichen Würde. Hungert die Seele, „verfällt der Mensch nach und nach in einen mehr oder weniger todähnlichen Zustand, der mehr oder weniger einem rein vegetativen Leben gleichkommt.“ (Weil). Wir sprechen über die Grundbedürfnisse der menschlichen Seele in einer Zeit, in der körperliche Bedürfnisse oft Vorrang erhalten.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Kulturraum Löfflerhaus in Gotha



  • 29
    SEPT
    2020
    PHILOSOPHISCHER SALON IN GOTHA
    „Wohin Dein Weg führt? Frage nicht, gehe ihn.“ (Friedrich Nietzsche) Eine Philosophie des Wanderns
    17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha
    Führe ich mein Leben? Werde ich geführt? Lasse ich mich führen?  Man braucht Erfahrungen mit Unterwegssein, um dies zu ergründen, mit richtigen und falschen Wegen, mit Sackgassen und Umwegen. Es gibt keine Rezepte und Ratschläge für Jedermann. Im Leben ist es wie auf der Wanderschaft: Die einen flanieren, die anderen marschieren geradewegs auf ein selbst gesetztes Ziel zu, wieder andere gehen erst einmal los und schauen, was sich unterwegs ergibt. Wieder andere machen Pause und warten auf eine Aufforderung zum Weitergehen. Die einen werden von Abenteuerlust, die anderen vom Bedürfnis nach Sicherheit geleitet, die dritten vielleicht von der Aussicht auf den Ruhm, an ein Ziel gelangt zu sein.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:     Löfflerhaus in Gotha



  • 09
    SEPT
    2020
    VORTRAG UND GESPRÄCH IM RAHMEN DES EVANGELISCHEN FORUMS IN GOTHA
    „Dem Leben der Menschen einen Sinn geben.“ (Antoine de Saint Exupéry) Philosophisches vom kleinen und vom großen Prinzen
    10 - 12 Uhr im Gemeindesaal des Augustinerklosters Gotha
    Der Vater des „Kleinen Prinzen“ schrieb nicht nur Weltliteratur, war ein Pionier der Luftfahrt und erfand – beispielsweise mit seinen Reportagen aus dem spanischen Bürgerkrieg – eine neue Art Journalismus: Er war auch Philosoph. Sätze aus dem „Kleinen Prinzen“ wie: „Du bist zeitlebens verantwortlich für das, was Du Dir vertraut gemacht hast,“ taugen als Lebensmaxime. Engagement und schriftstellerisches Werk Exupérys waren geprägt vom Vorrang des Menschlichen, der Gewissheit, dass der Mensch im Innersten gut ist, der Verantwortlichkeit des Einzelnen, von  Abscheu vor Krieg und jeglicher Ideologie. Der schon zu Lebzeiten weltberühmte Schriftsteller war dennoch Einzelgänger. Wir können von ihm lernen, worin der Wert einer Freundschaft besteht und wofür es sich lohnt, sein Leben einzusetzen.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 20 - 24
    MAI
    2020
    VORTRAG AUF DEM INTERNATIONALEN KONGRESS DER EMG
    AUSGEFALLEN "Niemand kann Dir die Brücke bauen, auf der gerade du über den Fluss des Lebens schreiten musst, niemand außer dir allein." (Friedrich Nietzsche)
    23.05.2020 11.15 Uhr Bad Brückenau Georgi-Kurhalle
    Führe ich mein Leben? Werde ich geführt? Lasse ich mich führen?  Man braucht Erfahrungen mit Unterwegssein,um dies zu ergründen, mit richtigen und falschen Wegen, mit Sackgassen und Umwegen. Es gibt keine Rezepte und  Ratschläge für Jedermann. Im Leben ist es wie auf der Wanderschaft: Die einen flanieren, die anderen marschieren geradewegs auf ein selbst gesetztes Ziel zu, wieder andere gehen erst einmal los und schauen, was sich unterwegs ergibt. Wieder andere machen Pause und warten auf eine Aufforderung zum Weitergehen. Die einen werden von Abenteuerlust, die anderen vom Bedürfnis nach Sicherheit geleitet, die dritten vielleicht von der Aussicht auf den Ruhm, an ein Ziel gelangt zu sein. In der Philosophie wird Nachdenken über gelungenes Leben oft mit der Weg-Metapher verbunden. Wir werden das anhand einiger Sätze von Schopenhauer, Nietzsche und Exupéry und eigener Erfahrungen auch tun.

    Der Vortrag wird auf dem Internationalen Kongress der Europäischen Märchengesellschaft e.V. zu hören sein:

    "Der Wanderer im Märchen - das wandernde Märchen", vom 20. bis 24. Mai in Bad Brückenau.

    "Der Märchenheld ist wesentlich ein Wanderer." (Max Lüthi)

    Mehr zum Kongress finden Sie hier

     



  • 21
    APRIL
    2020
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    AUSGEFALLEN "Schildkröten können mehr über die Straßen erzählen als Hasen." (Khalil Gibram) Über Langsamkeit
    18.30 - 20.30 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Wer langsam geht, sieht mehr. Wer langsam denkt, denkt anders und kommt womöglich zu anderen Einsichten. Ein Gespräch über die Besonderheiten langsamer Gangarten.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 03
    MÄRZ
    2020
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Lasst euch nicht die Redefreiheit vor der Gedankenfreiheit aufzwingen." (Jerzy Stanislaw Lec) - Verführtes Denken
    18.30 - 20.30 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    „Das wird man doch mal sagen dürfen“ ist seit einigen Jahren eine beliebte Floskel und wird als oft streitlustiger Verweis auf das im Grundgesetz verankerten Recht auf Meinungsfreiheit eingesetzt. Doch manchmal ist das Gesagte schneller heraus als gedacht. „Denke was Du sagst!“ erscheint bisweilen eher geboten als „Sage, was du denkst!“ Unser Gespräch bezieht sich auf aktuelle Debatten im Umgang mit Sprache und fragt danach, wie manche Redekunst unser Denken eingrenzt und die Suche nach Verständigung und unsere Urteilsfähigkeit eher behindert als unterstützt.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 19
    FEBRUAR
    2020
    PODIUMSGESPRÄCH
    „Sicherheitspolitik auf dem Prüfstand – Deutschland als neue Ordnungsmacht?" Die deutsche Sicherheitspolitik am Beispiel des Syrienkonfliktes
    20 Uhr, Gemeindehaus St. Severi auf dem Domberg in Erfurt
    Die diesjährige Fastenaktion von „MISEREOR“ mit ihrem Themenschwerpunkt Syrien und Libanon wird am 1. März in Erfurt eröffnet. Die Ausstellung „Hope is Maybe“ in der Reglerkirche begleitet sie: Ist Hoffnung möglich – angesichts der gewalthaften Konflikte weltweit und der durch diese ausgelösten Flucht- und Migrationsbewegungen?

    In einer Veranstaltungsreihe wollen wir uns über Hoffnungsgründe austauschen, aber auch über die Bedrohung menschlichen Zusammenlebens durch interessengeleitetes politisches Handeln und dadurch ausgelöstes Elend miteinander ins Gespräch kommen. Den Auftakt bildet ein öffentliches Gespräch: Henrik Paulitz, Leiter der Akademie Bergstraße für Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung, Autor u.a. von "Kriegsmacht Deutschland?“ und Heinrich Quaden, Oberst a.D. , ehemaliger Militärattaché in der Türkei, sprechen über die Leitlinien der deutschen Politik im Nahostkonflikt um Syrien und deren Folgen.

    Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen mit dem Katholischen Forum im Land Thüringen, der Universität Erfurt, MISEREOR, der Offenen Arbeit Erfurt, den Augustinern & der Ev. Reglergemeinde Erfurt und Pax Christi.

    Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.



  • 04
    FEBRUAR
    2020
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Man glaubt aufrichtig, die Ruhe zu suchen, und sucht in der Tat nur die Unruhe." (Blaise Pascal) - Über Unruhe
    18.30 - 20.30 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Warum sind wir bloß so unruhig? „Ich habe entdeckt, dass alles Unglück des Menschen von einem einzigen herkommt: dass sie nämlich nicht verstehen, in Ruhe in einem Zim­mer zu bleiben.“ Um 1660 schrieb Blaise Pascal seine Beobachtungen vom Menschen auf: seine Flucht vor der Langeweile in die Zerstreuung und gleichzeitige Sehnsucht nach Ruhe, seine Verzweiflung über die eigene Unzulänglichkeit. Daran hat sich bis heute nichts geändert, die Unruhe scheint die Natur des Menschen auszumachen.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 23
    JANUAR
    2020
    VORTRAG MIT GESPRÄCH
    Theologie als Wissenschaft vom Leben. Wolfgang Ullmanns Arbeit im Spannungsfeld von Seelsorge, Wissenschaft und Politik
    19.30 Uhr Erfurt, Kath.-Theol. Fakultät, Domstr. 10, Hörsaal Coelicum
    Wolfgang Ullmann war während und nach der Friedlichen Revolution vor allem als Politiker bekannt. Als Minister ohne Geschäftsbereich in der Modrow-Regierung, als Bundestags- und später Europaabgeordneter für Bündnis 90/DIE GRÜNEN trug er Wesentliches zur innerdeutschen Verfassungsdiskussion und zur Formulierung der Europäischen Grundrechtecharta bei. Doch den größeren Teil seines Berufslebens verbrachte Wolfgang Ullmann als Pfarrer sowie als Dozent an zwei theologischen Ausbildungsstätten.

    Theologie war für ihn „Wissenschaft vom Leben.“ Als er Mitte der 1980er Jahre seine Geschichte vom „Bekenntnis und Dogma der Kirche“ zu schreiben begann, hatte Ullmann nicht nur ein theologisch gebildetes Publikum vor Augen, sondern engagierte Laien in Gemeinden. Durch seinen Tod 2004 wurde das Werk abgebrochen. Demnächst erscheint es, herausgegeben von seinem Sohn, dem Komponisten Jakob Ullmann.

    Prof. Dr. Jakob Ullmann wird darstellen, wie sich im Werk seines Vaters Biografisches, Theologisches und politisches Engagement gegenseitig durchdrangen und dabei ausgetretene Pfade in Theologie und Politik verließen. Im Fokus seines Vortrages steht die Frage, wie wir mit Wolfgang Ullmanns Blick unsere gegenwärtige Welt besser verstehen und was wir angesichts der Herausforderungen in Politik und Gesellschaft, Theologie und Kirche heute von ihm lernen können. 

    Referent: Prof. Dr. Jakob Ullmann (Naumburg/Saale), Autor und Komponist, 2008-2018 Professor für Komposition, Notationskunde und Musiktheorie an der Musikakademie Basel – Hochschule für Musik

    Alle Informationen finden Sie hier

     



  • 07
    JANUAR
    2020
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Das Vertrauen erhebt die Seele." (Jean-Jacques Rousseau) - Über Vertrauen
    18.30 - 20.30 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Vertrauen erfordert Mut und adelt denjenigen, der seinen Mitmenschen Vertrauen entgegen bringt. Wer vertrauen kann, erlangt Seelenfrieden, weil sein Leben nicht durch Misstrauen und Furcht vergiftet ist, sagt Michel de Montaigne (1533-1592). Können wir ihm folgen?  Oder halten wir uns lieber an die alte Losung: „Vertrauen ist gut, Kontrolle (oder Überwachung) ist besser?"

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 9. - 23.
    NOVEMBER
    2019
    BILDUNGSREISE
    Ikonenschreiben auf Kreta
    9. bis 23. November, Orthodoxe Akademie von Kreta, Kolympari
    „Ich schätze keine Malerei so hoch
    wie die unserer Ikonen.
    Das Beste, was ich gelernt habe,
    habe ich an unsern Ikonen gelernt,
    nicht nur das Künstlerische,
    sondern auch das Religiöse.“
    Wassily Kandinsky

    Vierzehn Tage Zeit: eine Ikone des Propheten Elia nach byzantinischer Vorlage schreiben, mit einer kleinen Gruppe kretische Gastfreundschaft an einem stillen Ort genießen, mit Blick auf Meer und Berge, in einem Haus,das sich dem Dialog der Konfessionen und Religionen verschrieben hat.

    Ikonen gelten in der orthodoxen Kirche als Fenster zur Ewigkeit. Wir schreiben unsere Ikone unter sachkundiger und freundlicher Anleitung von Konstantina Stefanaki, einer erfahrenen Lehrerin der Ikonenschreibkunst.

    „Die Ikone ist gewissermaßen ein Fenster, das zwischen unserer irdischen und der himmlischen Welt angebracht ist, ein Fenster, durch das die Bewohner der himmlischen Welt in unsere Welt schauen.“
    Ernst Benz

    Die Reise ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen mit der Orthodoxen Akademie Kreta und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

    Alle Informationen zu dieser Reise finden Sie hier



  • 05
    NOV
    2019
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Das Menschenleben ist kurz." Odo Marquard - Endlichkeitsphilosophisches
    18.30 - 20.30 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Der Philosoph Odo Marquard macht aus einer Not eine Tugend: Das Menschenleben ist kurz - zu kurz, um perfekt zu sein, die Welt zu verändern, alles erneuern oder alle Probleme lösen zu müssen, kurz: Marquard entlastet uns mit einem Plädoyer für Menschenfreundlichkeit: uns selbst und anderen gegenüber! Wir dürfen im Vorläufigen bleiben, können das Leben genießen, solange wir die schönsten Früchte nicht selbst zu hoch hängen und damit unerreichbar machen, wir können unsere Absichten und Wünsche auf Vorhaben und Dinge richten, die erreichbar sind.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 25 - 26
    OKT
    2019
    WERKSTATT UND MUSIKALISCHE LESUNG IN ERFURT
    "Im Spiegel des Einen" - Einführung in Meister Eclhart II
    Freitag und Samstag in der Erfurter Reglergemeinde und in der Predigerkirche
    Mystische Erfahrungen unmittelbarer Gottesnähe machen Menschen in allen Religionen. Deshalb tragen sie zum gegenseitigen Verstehen bei. Das gelingt mit einer Sprache, die das Unaussprechliche in Worte kleidet. Der christliche Mystiker Meister Eckhart und der islamische Mystiker Rumi waren Zeitgenossen im 13. Jahrhundert. In ihren Zeugnissen bedienten sie sich gleicher Bilder – oder besser: Metaphern: Worte, die Brücken zwischen Welten schaffen. So eine Metapher ist der Spiegel. Eckhart und Rumi ermutigen uns, den Menschen als Spiegelbild Gottes zu sehen, uns selbst und jeden anderen Menschen. „Im Spiegel des Einen“ heißt deshalb am Samstagabend eine musikalische Lesung in der Predigerkirche, mit Texten von Meister Eckhart, dem islamischen Mystiker Rumi und Musik auf Oud, Ney, Rebab, Harfen und Orgel. Am Freitagabend und am Samstag erwarten uns ein Vortrag und ein Workshop über Dag Hammarskjöld: Politisches Engagement und ethische Haltung des UN-Generalsekretärs wurzelten in seiner mystischen Frömmigkeit, die von Meister Eckhart geprägt war. Auch gibt es eine Textwerkstatt zu Eckarts Traktat “Vom edlen Menschen.“ Und am Samstagvormittag begeben wir uns selbst musikalisch in die Zeit Meister Eckharts: wir lernen einige gregorianische Melodien singen.

    Das vollständige Programm in zwei Erfurter Kirchen finden Sie hier

    Eine Kooperation der Evg. Erwachsenenbildung, der Reglergemeinde mit den Augustinern in Erfurt, dem Ev. Kirchenkreis Erfurt, dem Katholischen Forum in Thüringen und der Predigergemeinde



  • 19
    OKT
    2019
    MÄRCHENERZÄHLEN IN ERFURT
    Schicksalsfrauen und Hans im Glück - Märchen für Kinder und Erwachsene
    17.00 - 18.30 Uhr, Erfurt, Gemeindehaus der Reglergemeinde, Juri-Gagarin-Ring 103
    Die Welt ist voller Märchen. Ihre Helden und Heldinnen müssen schwierige Aufgaben bestehen, um ihre Bestimmung zu finden. Fast immer legen sie lange und gefährliche Wege zurück. Die Gefahr des Scheiterns ist stets gegenwärtig. Hilfe – oft von seltsamen, geheimnisvollen oder unheimlichen Wesen – erhält, wer ehrlichen Herzens und frohen Mutes ist. Am Ende winkt eine Belohnung. Das muss nicht immer Gold sein: Menschen fürs Leben, Glück und Segen, Amt und Würden, Glanz und Fülle. Welche Aufgabe auch immer zu erfüllen ist: Wer entschlossen ist, gewinnt.

    Herzliche Einladung zu 90 Minuten Märchenfreude: Bringen Sie Neugier, offene Ohren und Herzen und alle Fragen zum Märchen mit, die Sie schon immer stellen wollten. Der Eintritt ist frei.

    Im Namen der Erzähler und Erzählerinnen laden ein:

    Dorothea Höck, Evangelische Erwachsenenbildung Thüringen, Erfurt

    Moderation: Dr. Angelika Benedicta Hirsch, Vizepräsidentin der Europäischen Märchengesellschaft, Berlin

    Kontakt: Dorothea Höck d.hoeck@eebt.de



  • 01
    OKT
    2019
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Alle Menschen sind Schauspieler." Immanuel Kant - Über Höflichkeit
    18.30 - 20.30 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Höflichkeit wird von Immanuel Kant unter der Überschrift "Von dem erlaubten moralischen Schein" abgehandelt. Höfliche t u n nur so, als hätten sie Achtung vor dem Anderen, wären uneigennützig oder würden Zuneigung verspüren. Doch, so meint Kant, wer sich lang genug in Höflichkeit übt, bildet diese Tugenden schließlich tatsächlich in sich aus. Deshalb ist Höflichkeit unverzichtbar für das menschliche Miteinander, und keine Lüge.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 24
    SEPT
    2019
    FILM UND GESPRÄCH IM RAHMEN DER INTERKULTURELLEN WOCHE
    Bab Aziz - Der Tanz des Windes
    19 Uhr Offene Arbeit Erfurt
    Das lebensfrohe Mädchen Ishtar geht mit ihrem Großvater Bab‘Aziz auf Reisen. Ziel ist das Derwisch-Treffen, das nur alle 30 Jahre stattfindet. Auf ihrem Weg durch die Wüste begegnen sie anderen, wie zum Beispiel Zaid, der nach seiner verschwundenen Geliebten sucht. Unterwegs erzählt Bab‘Aziz dem Mädchen von einem Prinzen, der sein Königreich aufgab, um in seinem Spiegelbild in einem Brunnen in der Wüste seine Seele zu ergründen.

    Der Film des tunesischen Regisseurs Nacer Khemir bringt uns Frömmigkeit und Lyrik islamischer Mystik nahe. Als Gesprächspartner für ein tieferes Verständnis des Gesehenen stehen uns an diesem Abend Mahabbat Maltabarova und Pirusan Mahboob zur Verfügung. Beide haben einen persönlichen Zugang zur Thematik des Films.

    Der Abend ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen mit der Offenen Arbeit Erfurt und dem Büro für ausländische MitbürgerInnen im Evangelischen Kirchenkreis Erfurt.

    Eintritt frei

    Weitere Informationen zu Ort und Charakter der Veranstaltung finden Sie hier



  • 17
    SEPT
    2019
    PHILOSOPHISCHER VORTRAG IN EISENACH
    "Was uns heilig ist, muss nicht das Heilige sein." (Martin Seel) Nichtreligiöse Begründungen ethischen Handelns
    10 Uhr Nikolaikolleg im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
    Sind Nichtgläubige die schlechteren Menschen? Friedrich Nietzsche meinte, etliche Atheisten nähmen es mit der Moral genauer als mancher Christ. Heute möchte Deutschlands „Chef-Atheist“ Michael Schmidt-Salomon Moral gegen eine „neue Leichtigkeit des Seins“ eintauschen. Doch wer ein Leben führen will, das sich sehen lassen kann, muss sein Handeln begründen können. Das wird umso schwieriger, wenn jahrhundertelang Gültiges neuer Rechtfertigung bedarf.

    Der Vortrag findet im Rahmen des Nikolaikollegs in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen über Ort und Charakter der Veranstaltung finden Sie hier



  • 03
    SEPT
    2019
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Wir wollen über uns hinaus, weil wir nicht erkennen, was in uns ist." Michel de Montaigne - Über die Erfahrung
    18.30 - 20.30 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Montaignes letzter Essai "Über die Erfahrung" ist die Krönung seiner Selbstreflexionen und eine Hommage an Sokrates, sein großes Vorbild in der Lebenskönnerschaft. Montaignes lässt uns Anteil nehmen an seinem Weg:  "Ich schildere nicht das Sein, ich schildere das Unterwegssein." Zugleich erfahren wir, wer wir selbst sind, denn er ist sich zwar selbst alleiniger Gegenstand seiner Beobachtungen, doch: „Jeder Mensch trägt die ganze Gestalt des Menschseins in sich."

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier

     



  • 04
    JUNI
    2019
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Wer ist ein gebildeter Mensch?" Robert Spaemann - Peter Bieri und Robert Spaemann über Bildung
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    „Lernen ist Vorfreude auf sich selbst“ formuliert der Philosoph Peter Sloterdijk seinen Anspruch an unsere Bildungsanstalten. Ist diese Vorfreude geweckt und wird sie gepflegt, kann daraus ein gebildeter Mensch erwachsen. An welchen Eigenschaften und Haltungen erkennen wir ihn? Was sind die Voraussetzungen dafür? Wir befragen Klassiker der Philosophie zum Thema und lassen uns von einem Zehnpunktekatalog des Philosophen Robert Spaemann inspirieren.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 21
    MAI
    2019
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben." Christian Morgenstern - Über eine zweideutige Tugend
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Treue gilt als die zentrale Tugend schlechthin: Was wäre Gerechtigkeit ohne Treue der Gerechten, Wahrheit ohne Treue der Wahrhaftigen? Welches Versprechen würde halten, wenn einer nicht zu sich selbst und zum eigenen Wort steht? Welche Gestalt hat die Treue in unseren Beziehungen? Treu ist, wer das Wissen um Schwächen des Freundes auch dann nicht preis gibt, wenn die Freundschaft zerbrochen ist.  Doch Treue um jeden Preis? Zum einmal gegebenen Schwur für eine Sache, die sich als ungerecht oder verbrecherisch erweist? Sie sehen, es gibt viel zu bedenken - dazu nehmen wir uns einen Abend Zeit.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 10
    APRIL
    2019
    Vortrag und Gespräch im Rahmen des Evangelischen Forums in Gotha
    Carsten Passin: „Ist der Mensch ein Faultier? Bedingungsloses Grundeinkommen für alle?“ Menschenbilder in der Debatte um das Grundeinkommen.
    10 - 12 Uhr im Gemeindesaal des Augustinerkloster Gotha
    Würden Sie noch lohnabhängig arbeiten, wenn Ihnen der Staat bedingungslos 1000 Euro im Monat überweist? Was meinen Sie, würden in diesem Fall Ihre Mitmenschen tun? Wer sich solchen Fragen ernsthaft stellt, wird bald mit Menschenbildern konfrontiert, dem eigenen und denen der anderen: Wer bin ich, was erwarte ich von mir, vom Leben und vom Arbeiten? Wie beurteile ich Haltung und Verhalten der anderen Menschen? Eher optimistisch oder pessimistisch? Die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen hat in den letzten Jahren sehr an Fahrt aufgenommen. Befürworter und Gegner streiten heftig. Wo so starke Polarisierungen entstehen, geht es nicht nur um Finanzierungsmöglichkeiten und politische Machbarkeit. Unser Selbstverständ­nis, unsere Haltung zu Grundfragen unserer Lebensführung sind gefragt: Was erwarten wir von uns und anderen, was trauen wir uns und anderen zu? In welcher Art von Gesell­schaft wollen wir leben, wie soll unser Miteinander gestaltet werden?

    Der Philosoph Carsten Passin stellt Menschenbilder und Wertvorstellungen vor, die in der Grundein­kommensdebatte sichtbar werden. Es geht diesmal nicht um die Frage der Finanzierbarkeit, sondern um kontroverse Konzepte von Freiheit, Leistung und Verantwor­tung, von Eigeninteresse und Gemeinwohl, menschlicher Würde, Solidarität und Gerechtigkeit.

    Carsten Passin ist freiberuflicher Philosophischer Praktiker, nebenamtlicher Studienleiter der Evange­lischen Akademie Sachsen-Anhalt und Vorstand des Bildungsvereins philoSOPHIA e.V. Er leitet er das Projekt „Spindestube Dübener Heide“ zur Belebung des Miteinanders im ländlichen Raum.

    Der Vortrag ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V.

    Unkostenbeitrag: 3 Euro



  • 03
    APRIL
    2019
    Lesung in der Reihe "Das politische Buch im Gespräch"
    Peter Wensierski: Fenster zur Freiheit. Die radix-blätter – Untergrundverlag und Druckerei der DDR-Opposition
    19 Uhr Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 4, Erfurt
    Diese Veranstaltung fällt aus den Üblichkeiten der von mir angebotenen philosophischen Veranstaltungen heraus. Der Journalist Peter Wensierski hat ein Buch über den Ostberliner Untergrundverlag "Radix-Blätter" verfasst, der in den letzten Jahren vor 1989 mit seinen Publikationen die Veränderungen in der ehemaligen DDR mit in Bewegung brachte. Themen waren beispielsweise das Verhältnis der Deutschen zu Osteuropa, die Mauern im Kopf, die Strukturen von Macht, Herrschaft und Gewalt - und der Wert von Demokratie. Hier wurde über die politische Philosophie von Hannah Arendt, Czeslaw Milosz und anderen nachgedacht. Das Buch ist außerdem eine Hommage an den 2011 gestorbenen Ludwig Mehlhorn, u.a. einer der Initiatoren der "Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung".

    Die Einladung zur Veranstaltung finden Sie hier

    Die Lesung ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

    Eintritt frei



  • 02
    APRIL
    2019
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Alles geschieht in höchstem Grade unfreiwillig, aber wie in einem Sturme." Friedrich Nietzsche - Umbrüche und Krisen in unserem Leben
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Krisen gehören zum Menschenleben dazu – doch allzu gern würden wir auf sie verzichten: Sie sind Einbrüche in gewohnte und scheinbar sichere Lebensbahnen, und nicht selten geht es um Leben und Tod. Doch wer den Krisen ausweicht, duckt sich vor den eigentlichen Herausforderungen menschlicher Existenz. Dann lieber: Haltung bewahren und versuchen, in der Krise zu bestehen. Womöglich verweisen sie uns auf die Notwendigkeit von Entscheidungen oder eine bisher nicht ergriffene Chance.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 21
    MÄRZ
    2019
    BUCHLESUNG
    Marianne Birthler: Halbes Land, ganzes Land, ganzes Leben. Erinnerungen
    20 Uhr Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
    Diese Veranstaltungen fällt aus den Üblichkeiten meiner philosophischen Angebote heraus.

    Marianne Birthler hat ihre Autobiografie geschrieben: Als engagierte Christin war sie 1986 eines der Gründungsmitglieder des Arbeitskreises Solidarische Kirche, einer innerkirchlichen Oppositionsgruppe, die die Demokratisierung nicht nur der Kirche, sondern auch der Gesellschaft in der DDR anstrebte. Ab 1988, inzwischen als Jugendreferentin im Berliner Stadtjugendpfarramt, engagierte sie sich vor allem in der Initiative Frieden und Menschenrechte.

    Im Oktober 1990 kam sie für Bündnis 90 in den Brandenburger Landtag und wurde Bildungsministerin in der ersten Koalitionsregierung. 1993 wurde sie Sprecherin der neu gegründeten Partei Bündnis 90/Die Grünen und im September 2000 Nachfolgerin von Joachim Gauck als Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes. In ihren Erinnerungen erzählt sie offen, anschaulich und spannend von den Brüchen und Aufbrüchen ihres Lebens.

    Die Lesung ist eine Kooperation mit der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V., den Augustinern in Erfurt, der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen und dem Katholischen Forum. Wir sind zu Gast in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße.

    Eintritt frei.

    Wir bitten um Ihre Voranmeldung unter 0361- 6572-370 oder kath.forum@bistum-erfurt.de



  • 05
    MÄRZ
    2019
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Glaube und Wissen. Ein notwendiger Zusammenhang." Volker Gerhardt
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Oft wird der Glauben als historischer Vorläufer zum Wissen angesehen und gilt damit als überholt durch die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft. Glauben und Wissen bedingen sich gegenseitig, meint dagegen der Philosoph Volker Gerhardt. Beide haben ihren unverzichtbaren Anteil an der Vernunft. Auch spielen sie unterschiedliche Rollen bei unserem Streben nach Erkenntnis, bei der Bewältigung unseres Alltags und besonderer Lebenssituationen. Wir schauen uns diese Rollen in ihrem Wechselspiel genauer an.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 5
    FEBRUAR
    2019
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    „Hoffnung ist das nützlichste oder verderblichste aller Güter.“ (Vauvenargues)
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Die Hoffnung ist eine umstrittene Tugend: „Ich fürchte nichts, ich hoffe nichts, ich bin frei“, war Wahlspruch von Nikos Kazantzakis. Laut antikem Mythos bleibt die Hoffnung in der Büchse der Pandora gefangen. Doch dann wird sie zur christlichen Kardinaltugend erhoben. Und heute? Hilft uns die Hoffnung, Bedrohungen und Gefährdungen aller Art zu trotzen, womöglich unbeirrt zu tun, was wir für richtig und wichtig halten? Oder lullt Hoffnung ein, vernebelt den Blick auf den Ernst der Lage? Oder ist sie doch: lebens-wichtig?  

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 22
    JANUAR
    2019
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Du hast mit dir reichlich zu tun – suche nicht das Weite!" Was wir von Michel de Montaigne lernen können
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Michel de Montaigne, Zeitgenosse von Martin Luther und William Shakespeare, hat sich selbst zum Gegenstand lebenslanger Beobachtung und Reflexion gemacht: Denn jeder Mensch trägt die ganze Gestalt des Menschseins in sich. Im Hinblick auf dieses Rätsel Mensch formuliert Montaigne seinen Wahlspruch: „Was weiß ich?“ Bei so viel Offenheit finden wir uns auf einer Entdeckungsreise, die nie endet – auch zu uns selbst. Kommen Sie ein Stück mit.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 17
    JANUAR
    2019
    VORTRAG UND GESPRÄCH IN ERFURT
    Überleben allein genügt nicht: Vom Anrecht auf Rechte. Hannah Arendts Beitrag zur Flüchtlingsdebatte.
    20 Uhr Gemeindehaus der Reglergemeinde, Juri-Gagarin-Ring 103, Erfurt
    Was bedeutet es, ein Flüchtling zu sein? Hannah Arendt schilderte 1943 in ihrem Essay „Wir Flüchtlinge“ das Elend der Millionen Staatenlosen, die dazu verurteilt sind, ewig fremd und heimatlos zu bleiben, solange sie nirgendwo Rechte einklagen können. Sie selbst teilte dieses Schicksal. Erst 2015 wird dieser Essay auch in Deutschland diskutiert: Plötzlich ist er so aktuell wie damals. Dass Menschen überall auf der Welt nicht nur ein Recht auf das nackte Überleben, sondern Recht auf einklagbare Rechte haben müssen, ist mit dem sogenannten UN-Migrationspakt derzeit ganz oben auf der Tagesordnung politischer Debatten. Wir befassen uns mit den Grundthesen des Aufsatzes und seiner Bedeutung für heutzutage.

    Das Gespräch leiten Dorothea Höck und Stefan Kratsch.

    Der Abend ist eine Kooperation der Augustiner in Erfurt mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen und dem Katholischen Forum. Weitere Informationen hier: Katholisches Forum

    Der Eintritt ist frei.



  • 16
    JANUAR
    2019
    FILMGESPRÄCH IN ERFURT
    „Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen“. (Hannah Arendt)
    20 Uhr Gemeindehaus der Reglergemeinde, Juri-Gagarin-Ring 103, Erfurt
    Die Israelin Ada Ushpiz dokumentiert in ihrem Film „Hannah Arendt und die Pflicht zum Ungehorsam“ die Bedeutung der Philosophin für politisches Handeln unserer Tage. Für viele Menschen der jungen Generation hat ihr Werk eine große Aktualität. Der Film spielt auf zwei Ebenen. Er porträtiert Hannah Arendt und die Kerngedanken ihrer politischen Theorie. Dann schlägt der Film immer wieder Brücken zu gegenwärtigen Entwicklungen und Brennpunkten nach Ägypten, in die Ukraine, nach Israel, Hongkong und Kanada. In der Begegnung mit jungen Menschen wird deutlich, welchen Einfluss Hannah Arendts Denken auf ihr Engagement besitzt.

    Das Gespräch leiten Dorothea Höck und Stefan Kratsch.

    Der Abend ist eine Kooperation der Augustiner in Erfurt mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen und dem Katholischen Forum. Weitere Informationen hier: Katholisches Forum

    Der Eintritt ist frei.



  • 4
    DEZ
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    „Der Mensch ist das Wesen, das ohne Fest nicht auskommt.“ (Odo Marquard) Eine Kleine Philosophie des Feierns
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Gerade in solchen Zeiten, die es uns erschweren, in Feststimmung zu geraten, sollten wir feiern. Wir brauchen eine Begrenzung des Alltags, Zeit für andere Menschen und für Schönheit, für Freiheit von jeder Art von Verfügbarkeit. Feiern ist ein Mittel gegen Gewalt und Terror. Feiern will gelernt sein. Wir sammeln Gründe für eine Kultur des Festes.  

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 20
    NOV
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    „Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie?" (Charles Taylor) Politische Tugenden heute?
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Was macht eine Demokratie lebensfähig? Weder eine Parteienpolitik, in der die Bürger zu bloßen Konsumenten von Wahlgeschenken werden noch eine Gesell­schaft, die Differenzen und Konflikte als Bedrohung sieht. Der Kanadier Charles Taylor ist Philosoph und Politiker. Er möchte alten Tugenden wie Patriotismus, Loyalität und Gemeinsinn wieder zu neuem Glanz verhelfen. Taylor beeinflusste die Migrationspolitik des Einwanderungslandes Kanada. Wir wollen über sein Konzept miteinander ins Gespräch kommen.  

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 16
    OKT
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Sprache, die für dich dichtet und denkt." Friedrich Schiller - Über Sprache und Denken
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Begriffe prägen nicht nur unsere Sprache, sondern auch unser Denken. Sie schaffen Raster, mit denen wir die Wirklichkeit betrachten – und damit beeinflussen sie auch unser Handeln. Nicht zuletzt wird mit der Instrumentalisierung von Sprache Politik gemacht - oder Politik unmöglich gemacht.

    An diesem Abend sind Sie eingeladen zu einem kritischen Blick auf unseren Umgang mit Sprache und den sich daraus ergebenden Folgen. Welche Sprache brauchen wir, damit sie Brücke zwischen Menschen bleibt und Denk- und Handlungsräume nicht vergittert, sondern öffnet?

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 4
    SEPT
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Wir Menschen sind immer in Geschichten verstrickt." (Wilhelm Schapp) Philosophisches zur Lebensgeschichte
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Eine Geschichte verrät mehr über einen Menschen als alle Beschreibungen und Urteile. Eine Geschichte erzählt auch immer etwas über ihren Erzähler. Wir schaffen uns unsere eigene Geschichte aus den vielen kleinen Episoden, die un­ser Leben ausmachen. Wir gestalten die Geschichten anderer Menschen mit, und sie sind wiederum Teil unserer Geschichte – wir sind „in Geschichten verstrickt.“ – Ein Abend mit vielen Geschichten.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie  hier



  • 3
    SEPT
    2018
    Vortrag und Gespräch
    "Tu, was du kannst!" Dag Hammarskjöld - ein Leben in Freiheit, Selbstdisziplin und Vertrauen.
    19 Uhr Kunstforum Gotha
    Am 17. September 1961 stürzte ein Flugzeug der Vereinten Nationen über dem damaligen Kongo unter bis heute ungeklärten Umständen ab. Seine Insassen waren auf dem Weg zu Friedensverhandlungen mit dem Präsidenten der abtrünnigen Provinz Katanga. Zu den Toten gehörte der UN-Generalsekretär Dag Hammerskjöld. In seiner New-Yorker Wohnung fand man ein Tagebuch: In ihm hatte der Lutheraner und Mystiker seine Gespräche mit Gott nieder geschrieben. Weniger durch sein politisches Wirken als durch dieses Tagebuch ist Hammarskjöld heute bekannt. Doch seine Frömmigkeit ist untrennbar verbunden mit seinem politischen Engagement und seiner ethischen Haltung als Politiker,  Beamter und Vorgesetzter. Seine Freiheit als Politiker, der die UNO reformierte, hatte ihren Grund in seinem Gottvertrauent. Sie sind herzlich eingeladen zu einem Gespräch über einen ungewöhnlichen Menschen, in dessen Leben Glauben und Engagement eine untrennbare Einheit eingingen.

    Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen mit dem  Kunstforum Gotha und der Initiative "Raum der Stille und des Friedens in Gotha.“

    Zum Veranstaltungsort

    Unkostenbeitrag: 4 Euro



  • 6/7
    JULI
    2018
    Vortrag, Workshop, Musikalische Lesung
    "Durch die Wüste zum Einen" - Meister Eckhart. Eine Einführung
    Zwei Tage in Regler- und Predigerkirche Erfurt
    „Der Fromme von morgen wird ein ‚Mystiker‘ sein, einer, der etwas ‚erfahren‘ hat, oder er wird nicht mehr sein.“ (Karl Rahner)

     Christliche und islamische Mystik üben derzeit auf viele Menschen Anziehungskraft aus. Doch eigentlich ist eine mystische Lebens- und Glaubensweise dem Zeitgeist völlig entgegengesetzt: Gott ist dort, wo ich „alle Dinge und ihre Bilder“ vergesse, im „Abgrund“ der „Wüste“, in der „Abgeschiedenheit“ (so der Erfurter Mystiker Meister Eckhart). Und auch wieder nicht: Am Beispiel der Schwestern Maria und Martha aus dem Lukasevangelium erklärt uns Meister Eckhart: Die tatkräftige Martha ist Gott viel näher als die hingebungsvolle Maria zu Füßen ihres Meisters Jesus. Mystische Frömmigkeit bewährt sich im Lärm und Getümmel der Welt, nicht im stillen Kämmerlein. Gilt das auch für die islamische Mystik?

    Sie sind eingeladen, beides kennen zu lernen: Ein Vortrag, ein Workshop und die Lektüre zweier Predigten möchten Ihnen Meister Eckhart näherbringen. Unter der Überschrift „Durch die Wüste zum Einen. „Christliche trifft islamische Mystik“ geht es weiter am Samstagabend in der Predigerkirche: mit Texten von Meister Eckhart, seinem persischen Zeitgenossen, dem Mystiker Rumi und west-östlicher Musik auf Oud, Ney, Rebab und Orgel.

    Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Augustiner in Erfurt, der Reglergemeinde, der Evangelischen Erwachsenenbildung und des Katholischen Forums in Thüringen sowie des Evangelischen Kirchenkreises Erfurt.

    Alle weiteren Informationen finden Sie hier



  • 14
    JUNI
    2018
    VORTRAG UND GESPRÄCH IN ERFURT
    Entscheidungen am Ende des Lebens: zu Fragen um Patientenverfügung und Palliatmedizin
    19.30 Uhr in den Räumen der Evg. Studentengemeinde, Allerheiligenstr. 15 in Erfurt
    „Ich hab zum Sterben kein Talent und bin fürs Leben kaum begabt“, sang einst Herbert Grönemeyer. Doch zu gelingendem Leben gehört, sich der Tatsache der eigenen Endlichkeit und der unserer Liebsten zu stellen. Es müssen persönliche und gesellschaftliche Antworten auf Fragen gefunden werden, die das Ende des Lebens betreffen. Am 14. Juni geht es um praktische Fragen, die immer auch ethische Aspekte enthalten: Was gehört in eine Patientenverfügung? Was kann, darf und muss Medizin bei Todkranken und Sterbenden leisten? Wie kann die Menschenwürde bis zum Tod gewahrt bleiben?

    Die Ärztin Katharina Schröter steht uns als Gesprächspartnerin mit reichen Erfahrungen in der Geriatrie im Erfurter Helios-Klinikum zur Verfügung.

    Ein offener Gesprächsabend im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen zusammen mit den Augustinern in Erfurt.

    Unkosten: Keine



  • 12
    JUNI
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    „Die Dankbarkeit freut sich über das, was war und was ist.“ André Comte-Sponville
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Wer die Fähigkeit zur Dankbarkeit besitzt, versteht seinem Leben Glanz zu verleihen. Der Dankbare übt fröhliche Demut, denn er weiß, dass das Gute in seinem Leben nicht sein alleiniges Verdienst ist. Auch Unglück kann abgemildert werden „durch die freudige Erinnerung an das Verlorene.“ (Epikur) Der Dankbare sieht mehr das Licht als den Schatten. Ist Dankbarkeit eine erlernbare Haltung? 

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier und hier



  • 15
    MAI
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    „Zwanzig Vorschläge zur Bewahrung der Freiheit in der Unfreiheit.“ (Timothy Snyder)
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    "Leiste keinen vorauseilenden Gehorsam." So lautet die erste von zwanzig Lektionen von Timothy Snyder. Sie bilden einen Leitfaden für jene, die in Europa und anderswo der Überwachung, dem Populismus und dem Machtanspruch autokratischer Präsidenten etwas entgegensetzen wollen. Dabei geht es weniger um allgemeinen Widerstand als um die Wahrnehmung von Verantwortung und den Schutz jener Institutionen, die die bürgerlichen Freiheiten ermöglichen.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier und hier



  • 17
    APRIL
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    „Wer nicht den Geist hat, der seinem Alter entspricht, hat seines Alters ganzes Ungemach.“ (Voltaire)
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Wir verbinden die menschlichen Lebensalter mit unterschiedlichen Fähigkeiten: im gelungensten Fall steuern wir auf Weisheit und Gelassenheit zu, sagen uns diejenigen, die uns das Älterwerden schmackhaft machen wollen. Mit viel Humor ziehen unsere großen Philosophen über die Vor- und Nachteile der Jugend und des Alters her. Doch Spaß beiseite: letztlich geht es darum, im Laufe eines Lebens solche Tugenden und Haltungen zu erwerben, die uns in den Herausforderungen und Widrigkeiten des menschlichen Daseins bestehen lassen.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier und hier



  • 13
    MÄRZ
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    "Das Mitleid ist das große Mysterium der Ethik." Arthur Schopenhauer
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Wir lassen uns nicht gern bemitleiden. Ist dennoch etwas Gutes daran? Für Arthur Schopenhauer ist Mitleid das Fundament der Ethik und das Höchste, dessen der Mensch fähig ist. Friedrich Nietzsche sieht im Mitleid ein Mittel der Schwachen, die Gesunden und Glücklichen zu beherrschen. Mitleid: eine Tugend, ein Gefühl, eine Schwäche oder eine Pflicht? Das schauen wir uns genauer an. Denn was wäre unsere Gesellschaft ohne Mitleid?

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier und hier



  • 13
    FEBRUAR
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    „Der Fremde ist derjenige, der heute kommt und morgen bleibt.˝ (Georg Simmel)
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Wir reden von Willkommenskultur und Gastfreundschaft. Doch was ist anders, wenn Menschen gar nicht daran denken, nach drei Tagen ihre Gastgeber wieder zu verlassen? Wer ist der Fremde eigentlich und wie können wir ihm begegnen? Was ändert sich für uns durch das Ankommen der vielen Menschen aus der Ferne? Wir lassen uns von der Philosophie ermutigen, uns diesen Fragen zu stellen.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier und hier



  • 16
    JANUAR
    2018
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    Kleine Philosophie des Schenkens. Über Gabe und Gegengabe
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    Jährlich in der Vorweihnachtszeit müssen wir uns mit Sinn und Unsinn des Schenkens beschäftigen. Auf der jüngsten Documenta in Athen und Kassel spielten die Kultur des Tausches in archaischen Gesellschaften eine wichtige Rolle, die Bedeutung der Gabe als Alternative zur Geldwirtschaft, der Potlatsch als Fest des Tausches, aber auch der Vernichtung von wertvollen Gegenständen. Was haben diese scheinbar überholten Bräuche mit unserer modernen Ritualen des Schenkens zu tun? Eine Spurensuche.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier und hier



  • 14
    NOV
    2017
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH IN GOTHA
    „Treten Sie ein. Legen Sie Ihre Traurigkeit ab. Hier dürfen Sie schweigen.“ (Reiner Kunze) Über Gastfreundschaft
    19 - 21 Uhr Bibliothek im Augustinerkloster Gotha
    In der Fremde sind wir auf Gastfreundschaft angewiesen. Unsere Erfahrungen als Reisende werden davon geprägt, ob wir willkommen sind oder auf Gleichgültigkeit oder Feindseligkeit treffen. Die „Philoxenia“, die „Fremdenfreundlichkeit“, ist seit dem antiken Griechenland ein grundlegendes Element unserer Kultur und ging in das Völkerrecht ein. Wer das Gastrecht verweigerte oder missbrauchte, galt als Barbar. Überall dort, wo ein Mensch bei anderen Aufnahme findet – als Flüchtling, als Ratsuchender, als Freund, als Reisender – findet er gute oder schlechte Gastgeber. Ich lade zu einer philosophischen Einführung in „Gastgeberkunde“ ein.

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 10
    OKT
    2017
    PHILOSOPHISCHES CAFÈ IN GOTHA
    „Glücklich sein heißt, ohne Schrecken seiner selbst innewerden können.“ (Walter Benjamin). Über Schuld und schlechtes Gewissen
    19 - 21 Uhr Café im Augustinerkloster Gotha
    Wer möchte nicht mit sich selbst im Reinen sein! Doch ist es möglich, zu han­deln, ohne schuldig zu werden? Friedrich Nietzsche nannte den in Schuldge­fühlen gefangenen Menschen, das „an den Gitterstangen seines Käfigs sich wund stoßende Tier“, den „Erfinder des schlechten Gewissens“. Mit Zuweisung von Schuld und schlechtem Gewissen wurde und wird über Menschen Macht ausgeübt. Andererseits: Wer eine Schuld anerkennt, übernimmt Verantwortung für sein Tun und handelt gerade dadurch als freier Mensch. Ein Widerspruch?

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet im Klostercafé ein Ge­spräch für alle statt, die an einem offenen und freien Gedankenaustausch interessiert sind. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 12
    SEPT
    2017
    PHILOSOPHISCHES CAFÈ IN GOTHA
    "Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde." (Karl Jaspers)
    19 - 21 Uhr Café im Augustinerkloster Gotha
    Was Heimat ist, wird uns erst bewusst, wenn sie gefährdet ist, uns abhanden kommt oder wir vor einer Entscheidung stehen, die etwas Grundlegendes in unserem Leben verändert. Dann stellen wir fest, dass wir nicht nur an einem Ort Wurzeln schlagen, sondern in unse­ren Freundschaften, in einer vertrauten Lebensweise, in den vielen Selbstverständlichkei­ten, die unseren Alltag ausmachen. Manchmal finden wir unerwartet eine Heimat an einem bisher fremden Ort, bei einem bisher fremden Menschen. Nicht zuletzt bleibt Hei­mat ein Sehnsuchts-Ort, das, was „allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war.“ (Ernst Bloch)

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet im Klostercafé ein Ge­spräch für alle statt, die an einem offenen und freien Gedankenaustausch interessiert sind. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 29
    08
    2017
    PHILOSOPHISCHES GESPRÄCH ZUM ERFURTER SCHMUCKSYMPOSIUM
    „Alles geschieht in höchstem Grade unfreiwillig, aber wie in einem Sturme.“ (Friedrich Nietzsche) Umbrüche und Krisen in unserem Leben
    19 Uhr Georgenburse, Augustinerstr. 27 in Erfurt
    Große Menschen erzählen große Geschichten – dazu gehören jene Ereignisse, die ihrem Leben eine neue Richtung gaben. Paulus und Augustinus berichten darüber – und Martin Luther: Das Gewitter bei Stotternheim gab den Impuls für seine geistliche Berufung. Doch solche Einbrüche in gewohnte und scheinbar sichere Lebensbahnen gehören zum Menschenleben dazu. Als Krisen verweisen sie uns auf die Notwendigkeit von Entscheidungen oder eine bisher nicht wahr genommene Chance.

    Dieses Gespräch findet im Rahmen des 16. Erfurter Schmucksymposiums statt. Mehr dazu hier

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   keine.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 13
    JUNI
    2017
    PHILOSOPHISCHES CAFÈ IN GOTHA
    „Aber lebt ein Tier nicht auch in der Erwartung, und damit in der Angst?“ (Jean Gernier) Philosophisches über Katze und Hund.
    19 - 21 Uhr Café im Augustinerkloster Gotha
    Warum binden wir uns an unsere Haustiere, verzichten ihretwegen auf weite Reisen und zahlen hohe Tierarztrechnungen? Haben Tiere eine Seele? Was unterscheidet, was verbindet Mensch und Tier? Über diese Themen wird derzeit heiß dikutiert. Wir fragen: was können wir Menschen eigentlich von unseren Gefährten im Hunde- oder Katzenfell für unsere eigene Lebenführung lernen?  

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet in der Bibliothek des Augustinerklosters ein Ge­spräch für alle statt, denen ein offener und freier Gedankenaustausch wchtig ist. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 06
    MAI
    2017
    BILDUNGSREISE
    Von Athen lernen - Reise nach Griechenland zur 14. Documenta
    6. bis 14. Mai 2017 in Athen
    „… seltsam, hier sehe ich das Licht der Sonne:
    Das goldene Netz,
    in dem die Dinge zucken wie die Fische,
    das ein großer Engel herauszieht
    zusammen mit den Netzen der Fischer...“
    Giorgos Seferis

     2017 findet die Documenta erstmalig in zwei Städten statt: Außer nach Kassel lädt die weltweit größte Präsentation zeitgenössischer Kunst nach Athen ein. Die Künstler arbeiten in beiden Städten, zusammen mit bereits bestehenden kulturellen Initiativen und Projekten.

    Athen ist ein riesiger archäologischer Ausgrabungsort, durchpulst vom Leben und den Verkehrsadern einer modernen Millionenstadt. Im Stadtbild sind Antike, Byzanz, Osmanisches Reich und Moderne gleichzeitig präsent. Überdies ist Griechenlands Hauptstadt Brennpunkt der gegenwärtigen Krisen: gebeutelt von den Verwerfungen, die globales Wirtschaften und Finanzpolitik erzeugen, sowie eine der ersten Stationen für Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung. Andererseits entsteht in dieser Stadt viel Neues, politisch, ökonomisch, künstlerisch. Im Guten wie im Schlechten verweist Athen auf unsere Zukunft. Als Sinnbild für globale Veränderungen ist sie auch Geburtsort für neue Ideen und Initiativen.

    Die Documenta in Athen will diese Situation künstlerisch sichtbar machen. Wir werden in der Stadt unterwegs sein und von Athen lernen. Die in Thüringen lebende Athenerin und Kunst- und Literaturwissenschaftlerin Marianna Kaufmann wird uns ihre Stadt zeigen.

    Die Reise findet im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt.

    Alle nötigen Informationen finden Sie hier.



  • 16
    FEBRUAR
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Groß vom Menschen denken“ (Wilfried Härle) – Über Menschenwürde
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Was bedeutet das eigentlich: Menschenwürde? Worin ist sie begründet? Ist sie wirklich unantastbar, wie das Grundgesetz unseres Landes sagt, oder wird sie nicht ununterbrochen verletzt? Wie steht es um Jedermanns „Recht, Rechte zu haben“ (Hannah Arendt)? Wir betrachten eine Idee und ihre Geschichte und kommen darüber ins Gespräch.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 07
    FEBR
    2017
    PHILOSOPHISCHES CAFÈ IN GOTHA
    „Wir können an Verzeihung nur glauben, wenn wir selber verzeihen.“ (Dag Hammarskjöld) Über Vergeben und Verzeihen.
    19 - 21 Uhr Café im Augustinerkloster Gotha
    Wir sind auf Verzeihung angewiesen – dass uns verziehen wird und dass wir selbst verzeihen können und wollen. Denn sonst würde jede Schuld, jede Verfehlung gleich dem Schwert des Damokles über uns hängen, würde uns die Vergangenheit mit ihrer Last unter sich begraben. Kein Neuanfang, keine Zukunft wäre möglich. Doch nichts ist schwerer als zu verzeihen und Vergebung anzunehmen. Manchmal erscheint es uns auch unmöglich, glauben wir. Aber muss Verzeihung nicht gerade im „Ernstfall“ möglich sein?

    Der Abend ist Teil einer Gesprächsreihe: Einmal monatlich findet im Klostercafé ein Ge­spräch für alle statt, die an einem offenen und freien Gedankenaustausch interessiert sind. Jeder Abend ist einem lebenspraktischen Thema gewidmet. Eingeladen sind interessierte und nachdenkliche Menschen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt. Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 19
    JANUAR
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Der Mensch ist das Wesen, das ohne Fest nicht auskommt.“ (Odo Marquard) Eine kleine Philosophie des Feierns.
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Gerade in solchen Zeiten, die es uns erschweren, in Feststimmung zu geraten, sollten wir feiern. Wir brauchen eine Begrenzung des Alltags, Zeit für andere Menschen und für Schönheit, für Freiheit von jeder Art von Verfügbarkeit. Feiern ist ein Mittel gegen Gewalt und Terror. Feiern will gelernt sein. Wir sammeln Gründe für eine Kultur des Festes.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 10
    JANUAR
    2017
    PHILOSOPHISCHES CAFÈ IN GOTHA
    „Damit ein Anfang sei, wurde der Mensch geschaffen.“ (Augustin / Hannah Arendt) Was es bedeutet, etwas Neues anfangen zu können.
    19 - 21 Uhr Café im Augustinerkloster Gotha
    Der Mensch ist ein Beginner! Diese Einsicht ist grundlegend für die Philosophin Hannah Arendt (1906-1975). Menschsein beruht auf „Gebürtlichkeit“. Wir sind „Wundertäter",  weil wir etwas anfangen, weil wir etwas Neues in die Welt setzen können. Mit dieser ermutigen­den Sicht auf die Welt wird die Reihe der philosophischen Gespräche im Neuen Jahr fortge­setzt.

    Einmal monatlich sind Sie herzlich zum philosophischen Gespräch ins Augustinerkloster Gotha eingeladen. Mit dem gemütlichen Klostercafé steht uns ein Raum zur Verfügung, der schon im Mittelalter Treffpunkt für Gespräche, Lesungen und Beratungen war.  Der Abend beginnt stets mit einem kurzen Vortrag zum Thema. Aus diesem entspringt ein freies Gespräch. Anschließend kann der Abend im ungezwungenen Beisammensein ausklingen.

    Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt.

    Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 01
    DEZ
    2016
    THEMENABEND
    „Gevatter Tod“ oder: Bedenke, dass du sterblich bist
    20 Uhr Offene Arbeit Erfurt, Allerheiligenstr. 9, Hinterhaus
    „Ich hab zum Sterben kein Talent und bin fürs Leben kaum begabt“, sang einst Herbert Grönemeyer. Doch zu gelingendem Leben gehört, sich mit der Tatsache der eigenen Endlichkeit anzufreunden.  Zur „ars moriendi“ (die Kunst, das Sterben zu lernen) helfen uns auch Erzählungen und Märchen. Im “Gevatter Tod“ der Brüder Grimm ist der Tod Freund, solange man ihn nicht überlisten will. Die Versionen dieses Märchens aus unterschiedlichen Jahrhunderten berichten auch von Protesten gegen soziale Ungerechtigkeit und vom Wandel religiöser Vorstellungen.

    Wer gut zu leben weiß, weiß auch gut zu sterben, ist eine andere Ansicht auf unser Thema. Wir wollen über verschiedene Sichtweisen auf die Tatsache unserer Sterblichkeit ins Gespräch kommen. Herzliche Einladung!

    Der Eintritt ist frei.

     » Mehr zur Offenen Arbeit Erfurt

     



  • 09
    NOV
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Wahrheit beginnt zu zweit" (Hannah Arendt): Warum Pluralität Zusammenleben überhaupt erst möglich macht.
    Mittwoch !!!, 19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wie viel Verschiedenheit, Gegensätze verträgt menschliches Zusammenleben? Angesichts zunehmender ethnischer, religiöser, kultureller Pluralität in unserem Land und in Europa scheint diese Frage sehr drängend. Dem stehen philosophische Grundüberzeugungen seit Sokrates entgegen, wonach Voraussetzung für gemeinsames Handeln die Verschiedenheit der Handelnden ist. Herzliche Einladung zu einem Gespräch, bei dem es um die „Liebe zur Welt“ (Hannah Arendt) geht.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 08
    NOV
    2016
    PHILOSOPHISCHES CAFÈ IN GOTHA
    "Wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit." (Arthur Schopenhauer) - Über Einsamkeit und Einsamkeitsfähigkeit
    19 - 21 Uhr Café im Augustinerkloster Gotha
    Der Gedanke an Einsamkeit lockt die einen, erschreckt die anderen. Es gibt Mittel zum Erlernen von Einsamkeitsfähigkeit. Dazu gehören Bildung, genauer gesagt: das intensive Gespräch mit den großen Geistern, die uns in Büchern begegnen, sowie Humor.  Einsamkeitsfähigkeit ist ein Heilmittel gegen Vereinsamung. Ich kann lernen, mit mir selbst in guter Gesellschaft zu sein und erlange dadurch einen Zugewinn an Freiheit.

    Einmal monatlich sind Sie herzlich zum philosophischen Gespräch ins Augustinerkloster Gotha eingeladen. Mit dem gemütlichen Klostercafé steht uns ein Raum zur Verfügung, der schon im Mittelalter Treffpunkt für Gespräche, Lesungen und Beratungen war.  Der Abend beginnt stets mit einem kurzen Vortrag zum Thema. Aus diesem entspringt ein freies Gespräch. Anschließend kann der Abend im ungezwungenen Beisammensein ausklingen.

    Die Gespräche finden im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen statt.

    Alle nötigen Informationen finden Sie hier



  • 13
    OKT
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Gott auf der Anklagebank“ oder: Woher kommen die Übel in der Welt und warum nimmt Gott sie nicht hinweg?
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wenn Menschen leiden  – an Krankheit, an einem schweren Verlust, an der Ungerechtigkeit politischer oder wirtschaftlicher Verhältnisse, an den Auswirkungen von Naturkatastrophen – fragen sie sich: Welchen Sinn hat das alles? Warum trifft es gerade mich? Wer hat das verursacht?

    Die Suche nach Antworten erhält durch die gegenwärtigen weltweiten Entwicklungen und Katastrophen neue Aktualität: Warum gibt es das Böse in der Welt und was hat Gott damit zu tun? Was für ein Gott ist das, der solches zulässt?

    Der antike Philosoph Epikur (341-270 v. Chr.) war der erste, der solche Fragen stellte. Zufriedenstellend beantwortet sind sie bis heute nicht – aber wir werden einige Antwortversuche kennen lernen und darüber miteinander ins Gespräch kommen.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 12
    NOV
    2016
    STUDIENTAG PHILOSOPHIEREN
    „Nachdem wir das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.“ (Mark Twain) oder: Hauptsache Erfolg?
    10 - 16 Uhr Volkshochschule Weimar
    Unter den modernen Idealen ist der Glaube an Erfolg zum Leitbild geworden. Er bestimmt viele Neujahrswünsche. Er treibt uns an. Er hat seine eigene Logik: Die „Pflicht zum Erfolg“ (Robert K. Merton) prägt unsere Arbeitswelt, das Handeln der Politiker, die Wirtschaft. Wer ihr nicht nachkommt, gilt als gescheitert. Doch auch der Erfolgreichste wird eines Tages erschöpft zurück fallen oder von anderen überholt.

    Gibt es Alternativen? Trost für Erfolglose? Sie sind eingeladen zum philosophischen Gespräch. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    » Mehr zum Programm

    Ort: Volkshochschule Weimar
    Kosten: 25 €
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 15
    SEPT
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Das Leben ist ein Trainingslager." (Peter Sloterdijk) Ein Gespräch über alte und neue Praktiken der Selbstformung.
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Menschen versuchen sich zu verändern – durch absichtsvolles, wiederholtes und oft mühsames Üben. Im alten Griechenland übten Menschen sich in Gelassenheit, um Freiheit und Glück zu erlangen. Heute arbeiten wir in jeder Hinsicht an uns selbst: an unserer Leistungsfähigkeit, unserem Gedächtnis, unserem Aussehen, unserer Überzeugungskraft. Daraus entstehen Fragen: Wo liegt die Grenze zwischen guter Sorge um sich und Selbstüberforderung, zwischen Zugewinn an Freiheit und Selbstversklavung, zwischen eigener Lebens-Führung und Anpassung an fremde Maßstäbe? Und warum tun wir das alles eigentlich?

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 09
    JUNI
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Beruf als Wahlschicksal" (Gerd B. Achenbach)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Vergangenes können wir nicht rückgängig machen, es wird zum Unverfügbaren, zum „Schicksal“. Das betrifft auch persönliche Entscheidungen mit ihren Folgen. Wer sich im Jugendalter für eine bestimmte Ausbildung, einen bestimmten Beruf entscheidet, kann nicht übersehen, welche Weichen er damit für sein ganzes Leben stellt, welche „Nebenwirkungen“ die Entscheidung nach sich ziehen wird: zum Beispiel mit den Men­schen auskommen zu müssen, die man täglich auf dem Weg ins Büro trifft. Kurz: Was einst meine Wahl war, wird mir zum Schicksal, zum „Wahlschicksal“. Darauf zu antworten: durch das Erwerben einer Haltung, durch das Treffen neuer Entscheidungen, das gehört zu den großen Herausforderungen im Leben.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 08
    JUNI
    2016
    EVANGELISCHES FORUM GOTHA
    Wie tolerant ist das Christentum? Zur Spannung zwischen Wahrheitsanspruch und Toleranz
    9.30 - 12 Uhr Augustinerkloster Gotha, Jüdenstr. 27
    „In der Liebe duldet alles, im Glauben nichts“ (Martin Luther). Die Reformation war kein goldenes Zeitalter der Toleranz. Die Anhänger des neuen Glaubens wollten sich mit ihrem Wahrheitsanspruch gegen den alten Glauben und vermeintliche Irrlehren behaupten und taten dies auch mit Gewalt. Humanistische Gelehrte wie Luthers Zeitgenosse Sebastian Castellio hielten davon nichts: „Einen Menschen töten heißt nicht, eine Lehre vertei­digen, sondern einen Menschen töten.“ Die Spannung zwischen Wahrheitsanspruch und Forderung nach Toleranz im Christentum ist bis in die Gegenwart aktuell. Der Vortrag wird das Für und Wider beider Seiten ausleuchten unter der Leitfrage: Wie kann ich andere mit ihrem Glauben und Überzeugungen gelten lassen, ohne unverzichtbar Eigenes aufgeben zu müssen?

    Ort: Augustinerkloster in Gotha, Jüdengasse 27
    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Eine gemeinsame Veranstaltung der Evg. Erwachsenenbildung Thüringen  mit der Ev.-Luth. Stadtkirchengemeinde Gotha

     

     

     



  • 04
    JUNI
    2016
    STUDIENTAG PHILOSOPHIEREN
    „Der Mensch ist frei geboren und liegt doch überall in Ketten.“ (Jean Jacques Rousseau). Zum Essay „Stress und Freiheit“ von Peter Sloterdijk
    10 - 16 Uhr Volkshochschule Weimar
    Oft sehnen wir uns nach Muße und Abstand von der alltäglichen Geschäftigkeit.

    „Der Mensch ist frei geboren und liegt doch überall in Ketten.“ Mit diesem Satz Rousseaus illustriert  der Philosoph Peter Sloterdijk unser Dilemma: Die Segnungen des Fortschritts sollen die Lasten der Realität erleichtern, doch dabei geraten wir in immer größere Unfreiheiten. Auch politisch: die Stelle altmodischer Tyrannen nehmen heute unzufriedene Finanzmärkte und notleidende Banken ein. Der Philosoph beobachtet, dass der Stress, dem wir uns ausgesetzt fühlen, mit den wachsenden Problemen ins Uferlose steigt. Die Menschen kapitulieren davor oder flüchten – beispielsweise in das kleine Glück, das allerorten feil geboten wird. Doch wie kann der Mensch seine Freiheit zurück gewinnen?

    Sie sind herzlich eingeladen. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht voraus gesetzt.

    » Mehr zum Programm

    Ort: Volkshochschule Weimar
    Kosten: 25 €
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 02
    JUNI
    2016
    THEMENABEND
    „Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde.“ (Karl Jaspers)
    20 Uhr Offene Arbeit Erfurt, Allerheiligenstr. 9, Hinterhaus
    Was Heimat ist, wird uns erst bewusst, wenn sie gefährdet ist, uns abhanden kommt oder wir vor einer Entscheidung stehen, die etwas Grundlegendes in unserem Leben verändert. Dann stellen wir fest, dass wir nicht nur an einem Ort Wurzeln schlagen, sondern in unseren Freundschaften, in einer vertrauten Lebensweise, in den vielen Selbstverständlichkeiten, die unseren Alltag ausmachen. Manchmal finden wir unerwartet eine Heimat an einem bisher fremden Ort, bei einem bisher fremden Menschen. Nicht zuletzt bleibt Heimat ein Sehnsuchts-Ort, das, was „allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war.“ (Ernst Bloch)

    Der Vortrag nimmt auch Bezug auf "We Refugees" von Hannah Arendt, einen Aufsatz, den sie 1943 angesichts der Flüchtlingskatastrophe in Europa schrieb.

    Der Eintritt ist frei.

     » Mehr zur Offenen Arbeit Erfurt



  • 26
    MAI
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Geduld ist die Tugend der Unnachgiebigen.“ (Martin Seel)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Geduld und Wartenkönnen zählen zur klassischen Tugend der Tapferkeit. Beides erfordert Mut und Vertrauen. Heute wird uns Geduld schwer gemacht, oft drängt man uns, schnell zu entscheiden. Wenn wir warten, begeben wir uns ins Ungewisse, Unwägbare und be­fürchten, etwas zu verpassen. Doch wenn wir zu schnell zugreifen, verpassen wir vielleicht uns selbst. So rät uns Baltasar Gracian im „Handorakel“: „Weise Zurückhaltung bringt die richtigen Beschlüsse zur Reife .“ Sie sind eingeladen zu einem Gespräch über eine Tugend, die aus der Mode gekommen zu sein scheint.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Ort: Bohlenstube im » Café & Restaurant Nüsslein
    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

     



  • 28
    APRIL
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Kein Mensch hat - nach Kant - das Recht zu gehorchen." (Hannah Arendt)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Hannah Arendts politische Philosophie wurde aus „Denken ohne Geländer“ geboren. In ihren Essays beurteilt sie politische Entwicklungen und Ereignisse ihrer Zeit. Menschen, die „in finsteren Zeiten“ Mut und Unabhängigkeit bewahrten, bewiesen für Hannah Arendt die Gültigkeit ihrer Forderung: Kein Mensch hat das Recht auf Gehorsam. Wer sich anpasst, muss begründen, warum er Unterstützung geleistet hat. – Gilt ein solcher Anspruch nur für ein Leben in der Diktatur oder richtet er sich auch an uns? Wir fragen nach der Aktualität dieses Grundsatzes.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Ort: Bohlenstube im » Café & Restaurant Nüsslein
    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

     



  • 10
    MÄRZ
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde.“ (Karl Jaspers)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Was Heimat ist, wird uns erst bewusst, wenn sie gefährdet ist, uns abhanden kommt oder wir vor einer Entscheidung stehen, die etwas Grundlegendes in unserem Leben verändert. Dann stellen wir fest, dass wir nicht nur an einem Ort Wurzeln schlagen, sondern in unse­ren Freundschaften, in einer vertrauten Lebensweise, in den vielen Selbstverständlichkei­ten, die unseren Alltag ausmachen. Manchmal finden wir unerwartet eine Heimat an einem bisher fremden Ort, bei einem bisher fremden Menschen. Nicht zuletzt bleibt Hei­mat ein Sehnsuchts-Ort, das, was „allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war.“ (Ernst Bloch)


    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Ort: Bohlenstube im » Café & Restaurant Nüsslein
    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 18
    FEB
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Der Fremde ist derjenige, der heute kommt und morgen bleibt.˝ (Georg Simmel)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wir reden von Willkommenskultur und Gastfreundschaft. Doch was ist anders, wenn Men­schen gar nicht daran denken, nach drei Tagen ihre Gastgeber wieder zu verlassen? Wer ist der Fremde eigentlich und wie können wir ihm begegnen? Was ändert sich für uns durch das Ankommen der vielen Menschen aus der Ferne?  Wir lassen uns von der Philosophie ermutigen, uns diesen Fragen  zu stellen.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Ort: Bohlenstube im » Café & Restaurant Nüsslein
    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
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  • 14
    JAN
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Das Christentum ist keine abendländische Religion.“ (Navid Kermani)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    „Die Liebe zum Eigenen erweist sich in der Selbstkritik. Die Liebe zum anderen – zu einer anderen Person, einer anderen Kultur und selbst zu einer anderen Religion – kann vorbe­haltlos sein.˝ Nahezu schwärmerisch nähert  sich der iranische Orientalist und Islamwis­senschaftler Navid Kermani dem Christentum an, indem er einen Essay über dessen Bild­welten verfasst. Wir lernen von ihm manches anders und damit neu sehen und erfahren fast nebenbei auch noch Wesentliches über den Islam.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 12
    NOV
    2015
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Man muss sich selbst lieben, um sich schämen zu können.“ (Robert Spaemann)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Scham ist vielleicht das intimste, privateste Gefühl: Darüber redet man nicht. Die allererste Menschengeschichte erzählt von Scham: Eva und Adam bedecken sich mit Feigenblättern, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen haben. Gerade weil über Scham nicht gesprochen wird, kann sie ein Leben überschatten und beschweren. Warum ist das so? Wir befragen die Philosophie nach ihren Gedanken dazu.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.


    Ort: Bohlenstube im » Café & Restaurant Nüsslein
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    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de


  • 15
    OKT
    2015
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Was uns heilig ist, muss nicht das Heilige sein.“ (Martin Seel)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Selbst in einer fast religionslosen Umgebung begegnen wir häufig der Rede vom Heiligen. So heiligt der Zweck die Mittel – oft gerade für jene, denen nichts mehr heilig ist. Auch wo die Heiligen selten geworden sind, kennt man doch die Scheinheiligen. – Was uns heilig ist, kann sehr unterschiedlich sein. Wir bewahren es vor dem Zugriff von außen und hüten sein Geheimnis. Transparenz zerstört es: „Von dem, was die anderen nicht von mir wissen, lebe ich“, schreibt Peter Handke. Ein Gespräch über das, was es unbedingt zu schützen gilt.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Ort: Bohlenstube im » Café & Restaurant Nüsslein
    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



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