Philosophische Praktikerin
Dorothea Sophie Höck
Philosophische Salongespräche
Mitreden zu lebenspraktischen Themen
Der Philosophische Salon in Erfurt findet ab März an einem neuen Ort statt: Sie sind herzlich ins Kunsthaus Erfurt in die Michaelisstraße eingeladen. Dort kommen wir in einem der Ausstellungsräume zusammen - ein mal im Monat an einem Mittwochabend.

Jeder Salonabend steht unter einem lebenspraktischen Thema. Jede und jeder kann dabei mitreden, denn philosophische Vorkenntnisse werden nicht voraus gesetzt.

Der Abend beginnt mit einem kurzen Vortrag zum vorher ausgeschriebenen Thema. Aus dem Vortrag entspringt ein freies Gespräch. Anschließend kann der Abend im ungezwungenen Beisammensein ausklingen. Zum Salongespräch lade ich alle ein, die an Gespräch und freiem Gedankenaustausch interessiert sind.

Die  Salongespräche knüpfen an eine ehrwürdige philosophische Tradition an: Schon im antiken Athen wurde auf Symposien das freie philosophische Gespräch über ein Thema gepflegt. Unmittelbares Vorbild ist aber die Salonkultur des beginnenden 19. Jahrhunderts in Berlin und im nahen Jena. Hier gab es nicht nur einen gedanklichen Austausch. Geistesverwandte Menschen lernten sich kennen, Freundschaften wurden geknüpft. Schon in meiner Studienzeit in Naumburg trafen wir uns zu literarischen Abenden und Gesprächen über uns interessierende Philosophen und nahmen dabei das gesellige Leben des Jenaer Romantikerkreises um Caroline Schlegel-Schelling zum Vorbild.


Seien Sie also herzlich willkommen zum Salongespräch!

Im Folgenden finden Sie die nächsten Gesprächsthemen, beim Anklicken der Überschrift öffnet sich ein Fenster mit weiteren Informationen zur jeweiligen Veranstaltung.

 


  • 8
    MAI
    2024
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Frieden ist kein eingefrorener Krieg“ – Immanuel Kants Beitrag zum Völkerrecht
    19.00 Uhr im Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
    Unfriedliche Zeiten brauchen ein Pazifismus-Ministerium, um dem Krieg zuvorzukommen. Dieser Forderung der Schriftstellerin Nele Pollatschek würde Immanuel Kant wohl zustimmen. Nur die klare Vorstellung von einem dauerhaften und gerechten Frieden bietet Schutz vor (Schein-)Friedensschlüssen, die „mit dem geheimen Vorbehalt des Stoffs zu einem künftigen Kriege gemacht werden." Der Königsberger Philosoph gilt als ein Vater des modernen Völkerrechts. Es sei "mit den Völkern der Erde" so weit gekommen, "dass die Rechtsverletzung an einem Platz der Erde an allen gefühlt wird." Kants Antwort darauf – ein beispielhafter Friedensvertrag – prägte die Charta der Vereinten Nationen mit. Sein Entwurf einer universalen Friedensordnung kann uns einen Weg in die Zukunft weisen.

    Das Gespräch findet mitten in der Ausstellung
    LOTUS EATER von Elisa Breyer statt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Das Kunsthaus in Erfurt



  • 13
    MÄRZ
    2024
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Von der Pflicht zum Ungehorsam im Namen einer höheren Gerechtigkeit.“ (Omri Boehm)
    19.00 Uhr im Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
    Am 20. März 2024 wird dem deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm der Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung verliehen. Der Preis würdigt sein leidenschaftliches Engagement für die universelle Gültigkeit der Menschenrechte und Menschenpflichten. Mit seinem Plädoyer für Gerechtigkeit und Würde beruft sich Boehm gleichermaßen auf Immanuel Kant (dessen 300. Geburtstag heuer ansteht) und die biblischen Propheten. Boehm Einsichten ermöglichen einen Perspektivenwechsel auf manches aktuell heiß umstrittene Problem. Seien Sie gespannt!

    Das Gespräch findet mitten in der Ausstellung STRANGE DAYS von Jürgen Grewe statt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Das Kunsthaus in Erfurt



  • 24
    JANUAR
    2024
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Wer nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit." (Arthur Schopenhauer) – Über Einsamkeitsfähigkeit
    19.00 Uhr im Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
    Der Gedanke an Einsamkeit lockt die einen, erschreckt die anderen. Es gibt Mittel zum Erlernen von Einsamkeitsfähigkeit. Ich kann lernen, mit mir selbst in guter Gesellschaft zu sein und erlange dadurch einen Zugewinn an Freiheit. Einsamkeitsfähigkeit ist ein Heilmittel gegen Vereinsamung.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Das Gespräch findet mitten in der Ausstellung THE NOTION OF SILENCE statt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Das Kunsthaus in Erfurt



  • 22
    NOV
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Wenn ich mit meiner Katze spiele – wer weiß, ob ich nicht mehr ihr zum Zeitvertreib diene als sie mir?" (Michel de Montaigne) Philosophisches über Katze und Hund.
    19.00 Uhr im Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
    Warum binden wir uns an unsere Haustiere, verzichten ihretwegen auf weite Reisen und zahlen hohe Tierarztrechnungen? Haben Tiere eine Seele? Was unterscheidet, was verbindet Mensch und Tier? Über solche Themen wird derzeit heiß diskutiert. Wir fragen: was können wir Menschen eigentlich von unseren Gefährten im Hunde- oder Katzenfell für unsere eigene Lebensführung lernen?

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Das Gespräch findet mitten in der Ausstellung THE NOTION OF SILENCE statt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Das Kunsthaus in Erfurt



  • 04
    OKTOBER
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“ Sprichwort
    19.00 Uhr im Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
    Humor hilft uns, schwierige Situationen zu meistern, gerade dann, wenn es anscheinend nichts mehr zu lachen gibt. Humor ist subversiv. Manche Wahrheit lässt sich auf humorvolle Weise besser sagen.

    Ein Gespräch über Lachen, Humor und Komik.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Das Gespräch findet mitten in der Ausstellung "immer im interim" von Simon Hehemann statt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Das Kunsthaus in Erfurt



  • 09
    AUGUST
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Exile der Heiterkeit" (Odo Marquard)
    19.00 Uhr im Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
    Achtung: Dieser Salon findet auf der Terrasse des Kunsthauses unter freiem Himmel statt. Bei Regen wird er verschoben.

    "Ernst ist das Leben, heiter die Kunst! " (Friedrich Schiller) Wo der Alltag wenig Frohsinn bietet, suchen wir die Heiterkeit in ihren Exilen: in der Kunst und in der Philosophie. In den antiken Krankenhäusern, den Asklepios-Heiligtümern, gehörte zur Kur für Heilungssuchende der Besuch der Komödie im Theater nebenan. Diogenes in der Tonne brachte schon im alten Korinth Lachen und Heiterkeit in die Philosophie: als Heilmittel zur Entzauberung des Boshaften und Bedrohlichen. Von ihren Exilen in Kunst und Wissenschaft aus sabotiert die Heiterkeit den Ernst des Lebens und die Last des Daseins. Wir laden ein zu einem heiteren Gespräch mit den „fröhlichen Wissenschaften".

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Das Kunsthaus in Erfurt



  • 07
    JUNI
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON
    Wieviel Lebenssinn brauchen wir, um glücklich zu sein? Vorschläge für eine Sinn-Diät
    ausnahmsweise schon um 19.00 Uhr im Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
    Der Philosoph Odo Marquard entlastet uns von lebenslanger Sinnsuche: je mehr wir vom Leben erwarten, desto sicherer verfehlen wir das Glück. Der Sinn ist immer konkret, die Antwort auf die Frage nach dem Sinn erhalten wir aus den Erfahrungen des Alltags. Mit viel Humor entwirft Marquard eine lebensdienliche "Diätetik der Sinnerwartung". Wir prüfen sie auf ihre Tauglichkeit.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Das Kunsthaus in Erfurt

     



  • 12
    APRIL
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Schildkröten können mehr über die Straßen erzählen als Hasen." (Khalil Gibram) Über Langsamkeit
    19.30 Uhr Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
    In seiner Pariser Zeit schrieb Walter Benjamin: "Um 1840 gehörte es vorübergehend zum guten Ton, Schildkröten in den Passagen spazieren zu führen. Der Flaneur liess sich gern sein Tempo von ihnen vorschreiben." Wie bei Benjamin kommt einer Schildkröte auch in Michael Endes "Momo" eine besondere Rolle zu: Die langsame Kassiopeia führt das Mädchen Momo ungesehen mitten durch eilende Menschenmassen zum Ursprung der Zeit. Immer wieder wird das Lob der Langsamkeit erhoben, als Alternative zu fortschreitender Beschleunigung und Hast ohne Rast. Wer langsam geht, sieht mehr. Wer langsam denkt, denkt anders und kommt womöglich zu anderen Einsichten. Ein Gespräch über die Besonderheiten langsamer Gangarten.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Das Kunsthaus in Erfurt

     



  • 15
    MÄRZ
    2023
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Symphilosophie – Sympoesie – Sympraxis" (Novalis). Der Jenaer Romantikerkreis als Vorbild des philosophischen Salons
    19.30 Uhr Kunsthaus Erfurt, Michaelisstr. 34
    Philosophische Salons haben eine lange Tradition: Schon im antiken Athen wurde auf Symposien das freie phi­losophische Gespräch gepflegt. Unmittelbares Vorbild ist aber die Salonkultur zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Berlin und im nahen Jena. Geistesverwandte Menschen waren in lebhaftem Gespräch, lebten zusammen und prägten die geistige Kultur ihrer Zeit. Caroline Schelling-Schlegel schuf als Gastgeberin und Zentrum des Jenaer Kreises einen Raum, in dem gemeinsam gedichtet, eine Zeitschrift herausgegeben und Geselligkeit praktiziert wurde.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag ab 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

    Ort:          Das Kunsthaus in Erfurt

    Weitere Informationen



  • 30
    NOVEMBER
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Es gibt im Leben nichts Einfaches und Reines." (Plutarch) Philosophische Heilmittel gegen Schwarz-Weiß-Denken
    19.30 Uhr in der Offenen Arbeit, Saal im Vorderhaus, Allerheiligenstr. 9 in Erfurt
    Derzeit werden Freundschaften und Beziehungen auf harte Proben gestellt: Menschen erleben in Gesprächen politische Sichtweisen und Überzeugungen als unüberbrückbar gegensätzlich. Der daraus entstehende Streit bedroht oder zerstört, was uns bisher verband. Oft ohne es zu wollen, findet man sich plötzlich in weit auseinanderliegenden Lagern wieder. Bewährte Tugenden kommen nicht mehr zum Einsatz, wie zum Beispiel: einander zuhören, Zwischentöne wahrnehmen, neugierig auf die fremde Position bleiben, gemeinsam nach Wahrheit suchen. Die Philosophie zeigt nicht nur Alternativen zum Schwarz-Weiß-Denken. Sie klärt uns darüber auf, dass die Vielzahl der Meinungen unentbehrlich für das Zusammenleben ist und dass Gegensätze und Widersprüche zum Leben gehören.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 12
    OKTOBER
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Handle so, dass die Erde bewohnbar bleibt.“ (Hans Jonas) Über Verantwortung und ihre Grenzen
    19.30 Uhr in der Offenen Arbeit, Saal im Vorderhaus, Allerheiligenstr. 9 in Erfurt
    Wie weit geht meine Verantwortung und wo endet sie? Angesichts unseres Wissens über die weitreichenden Folgen unseres Handelns - beispielsweise unserer Konsumgewohnheiten - schwanken wir zwischen Überforderung und Resignation. 1979 schrieb Hans Jonas sein Hauptwerk "Prinzip Verantwortung" unter dem Eindruck, dass wir Menschen nicht nur die Ressourcen der Gegenwart, sondern auch der Zukunft verbrauchen. Verantwortung lässt sich also nicht auf mein Verhalten gegenüber meinen nächsten Mitmenschen eingrenzen. Doch wo bleibt dabei das menschliche Maß - auch für unsere Forderungen an uns selbst und an andere? Und wie können wir aus dem menschlichen Vermögen, etwas zum Guten zu verändern, auch in diesen schwierigen Zeiten Hoffnung schöpfen?

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro wird vor Ort gebeten.

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  • 31
    AUGUST
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Die kleinste Hoffnung ist besser als die schlimmste Befürchtung.“ Mark Twain
    19.30 Uhr in der Offenen Arbeit, Saal im Vorderhaus, Allerheiligenstr. 9 in Erfurt
    Die Hoffnung ist eine umstrittene Tugend: „Ich fürchte nichts, ich hoffe nichts, ich bin frei“, war Wahlspruch von Nikos Kazantzakis. Laut antikem Mythos bleibt die Hoffnung in der Büchse der Pandora gefangen. Doch dann wird sie zur christlichen Kardinaltugend erhoben. Und heute? Worauf können wir in den tiefgreifenden Krisen unserer Welt noch hoffen? Hilft uns Hoffnung, Bedrohungen und Gefährdungen aller Art zu trotzen? Oder vernebelt sie den Blick auf den Ernst der Lage? Wir beraten uns bei hoffnungsvollen Menschen in scheinbar hoffnungslosen Zeiten.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro wird vor Ort gebeten.

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  • 22
    JUNI
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Solidarität ist die wechselseitige Anerkennung der Menschenwürde.“ (Albert Camus)
    19.30 Uhr in der Offenen Arbeit, Saal im Vorderhaus, Allerheiligenstr. 9 in Erfurt
    Ende März 1946 sprach der junge  Philosoph Albert Camus in New York über „Die Krise des Menschen.“ Er sprach für seine Generation, die „angesichts der absurden Welt, die ihnen hinterlassen worden war, an nichts glaubte und in der Revolte lebte.“ Die Kriege und Terrorregime des 20. Jahrhunderts hatten alle Maßstäbe untergraben, die bis dahin für das Zusammenleben von Menschen galten. Eine lebenswerte Zukunft sah Camus allein in einer neuen Ordnung, in der sich alle Menschen auf die gleichen ethischen Grundlagen einigen und berufen können, getragen von Solidarität: gegenseitiger Achtung der menschlichen Würde. Diese Vision war mit richtungsweisend für politisches Handeln in unserer Welt. Derzeit scheint sie uns manchmal als Illusion.

    Wir schauen uns den Begriff der Solidarität und die ihm innewohnende Kraft genauer an. Könnte es uns Auswege aus verfahrenen Krisen und Konflikten zeigen.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro wird vor Ort gebeten.

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  • 11
    MAI
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Verachtet nichts, nur weil es fremd und anders ist!" Johannes Reuchlin über gelungenen Dialog
    19.30 Uhr in der Offenen Arbeit, Saal im Vorderhaus, Allerheiligenstr. 9 in Erfurt
    Der lange inflationär verwendete Begriff der Toleranz ist seit einiger Zeit aus dem öffentlichen Raum verschwunden. Doch wir brauchen diese Haltung, um nicht selbst zur Verschärfung der Gegensätze im Miteinander beizutragen. Ein Wegweiser ist uns dabei der Humanist Johannes Reuchlin. Anlässlich seines 500. Todestages schauen wir uns die von ihm formulierten Regeln für ein Gespräch zwischen verschieden denkenden und glaubenden Menschen an. Reuchlin hatte erkannt, dass der einzelne Mensch ebenso wenig wie eine Gruppe im Besitz einer allgemeingültigen absoluten Wahrheit sein kann. In unserer zerrissenen Zeit sind deshalb Reuchlins Vorschläge für ein gelungenes echtes Gespräch von großer Aktualität.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 7
    APRIL
    2022
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Nicht die Dinge selbst, sondern unsere Vorstellungen von den Dingen beunruhigen die Menschen." (Epiktet) – Gelassenheit üben in schwierigen Zeiten
    19.30 Uhr in der Offenen Arbeit, Saal im Vorderhaus, Allerheiligenstr. 9 in Erfurt
    Kann man heute noch gelassen bleiben? Für die griechischen und römischen Philosophen der Antike war die „Meeresstille des Gemüts“, die heitere Gelassenheit das zentrale Ziel: Wer sich darin übte, gewann innere Unabhängigkeit und Autonomie gegenüber den Zumutungen der Welt. Wir können einiges von Stoikern wie Epiktet lernen: auf unser Denken und Handeln wirkt sich aus, wenn wir unterscheiden, was in unserer Macht steht und was nicht. Stoische Grundsätze helfen uns im Alltag, aber haben auch ihre Grenzen. Wir schauen uns einige bewährte Merksätze genauer an und erfahren, wie sie auch heute Menschen in schwierigsten Situationen dabei helfen, ihre Würde zu bewahren.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Achtung: Dieser Gesprächsabend findet in und mit der Offenen Arbeit in Erfurt statt! Mehr zur Offenen Arbeit finden Sie hier

    Kosten:   Keine

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 28
    OKT
    2021
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Denn eine Gesundheit an sich gibt es nicht.“ (Friedrich Nietzsche) Hauptsache gesund!?
    19.30 Uhr im Kurhaus Simone, Wenigemarkt 21 in Erfurt
    Schon im Februar 2020 stand „Gesundheit“ im Werte-Index der Deutschen an erster Stelle. Das war nicht immer so. In der Philosophie ist es seit alters eine Streitfrage. Was bedeutet es konkret, wenn wir bei Entscheidungen alles andere, beispielsweise Freiheit, der Gesundheit unterordnen? Welche Folgen hat das für uns? Wie hat sich die Einstellung der Menschen zum Leben und zur Gesundheit mit den gewachsenen Möglichkeiten der Medizin gewandelt? Wäre es wirklich wünschenswert, nicht mehr krank zu sein? Und was ist überhaupt Gesundheit? Sie sind herzlich eingeladen, darüber miteinander ins Gespräch zu kommen.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 30
    SEPT
    2021
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ (nach Watzlawik) Welchen Denkwegen können wir (noch) trauen?
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Unser gewohntes Leben ist durcheinandergeraten und damit auch unsere Sicht auf die Geschehnisse der Zeit, die uns unmittelbar betreffen. Wir wollen verstehen, uns eine Meinung und ein Urteil bilden – aber wie kommen wir dazu? Welche Rolle spielt das menschliche Urteilsvermögen in unseren Gesprächen und in öffentlichen Debatten? Welchen Denkwegen können wir (noch) trauen? Woran erkenne ich "Tatsachenwahrheiten"? Grundlage unseres Gesprächs sind Essays von Hannah Arendt über Wahrheit und Lüge in der Politik.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

     



  • 02
    SEPT
    2021
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Die Verwurzelung ist vielleicht das wichtigste und meistverkannte Bedürfnis der menschlichen Seele.“ (Simone Weil) Über die Bedürfnisse der Seele
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Nach Simone Weil hat die menschliche Seele auf ganz natürliche Weise Bedürfnisse. So wie der Körper Bedürfnisse hat, will auch die Seele ernährt, ihr „Hunger“ nach Ordnung, Freiheit und Verantwortung gestillt werden. Dies steht in einem unmittelbaren Bezug zur menschlichen Würde. Hungert die Seele, „verfällt der Mensch nach und nach in einen mehr oder weniger todähnlichen Zustand, der mehr oder weniger einem rein vegetativen Leben gleichkommt.“ (Weil). Wir sprechen über die Grundbedürfnisse der menschlichen Seele in einer Zeit, in der körperliche Bedürfnisse oft Vorrang erhalten.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 15
    OKT
    2020
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Man glaubt aufrichtig, die Ruhe zu suchen, und sucht in der Tat nur die Unruhe." (Blaise Pascal) - Über Unruhe
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Warum sind wir bloß so unruhig? „Ich habe entdeckt, dass alles Unglück des Menschen von einem einzigen herkommt: dass sie nämlich nicht verstehen, in Ruhe in einem Zim­mer zu bleiben.“ Um 1660 schrieb Blaise Pascal seine Beobachtungen vom Menschen auf: seine Flucht vor der Langeweile in die Zerstreuung und gleichzeitige Sehnsucht nach Ruhe, seine Verzweiflung über die eigene Unzulänglichkeit. Daran hat sich bis heute nichts geändert, die Unruhe scheint die Natur des Menschen auszumachen.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 10
    SEPT
    2020
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Wohin Dein Weg führt? Frage nicht, gehe ihn.“ (Friedrich Nietzsche) Eine Philosophie des Wanderns
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Führe ich mein Leben? Werde ich geführt? Lasse ich mich führen?  Man braucht Erfahrungen mit Unterwegssein, um dies zu ergründen, mit richtigen und falschen Wegen, mit Sackgassen und Umwegen. Es gibt keine Rezepte und Ratschläge für Jedermann. Im Leben ist es wie auf der Wanderschaft: Die einen flanieren, die anderen marschieren geradewegs auf ein selbst gesetztes Ziel zu, wieder andere gehen erst einmal los und schauen, was sich unterwegs ergibt. Wieder andere machen Pause und warten auf eine Aufforderung zum Weitergehen. Die einen werden von Abenteuerlust, die anderen vom Bedürfnis nach Sicherheit geleitet, die dritten vielleicht von der Aussicht auf den Ruhm, an ein Ziel gelangt zu sein.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 20
    AUGUST
    2020
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Dem Leben der Menschen einen Sinn geben.“ (Antoine de Saint Exupéry) Philosophisches vom kleinen und Vom großen Prinzen
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Der Vater des „Kleinen Prinzen“ schrieb nicht nur Weltliteratur, war ein Pionier der Luftfahrt und erfand – beispielsweise mit seinen Reportagen aus dem spanischen Bürgerkrieg – eine neue Art Journalismus: Er war auch Philosoph. Sätze aus dem „Kleinen Prinzen“ wie: „Du bist zeitlebens verantwortlich für das, was Du Dir vertraut gemacht hast,“ taugen als Lebensmaxime. Engagement und schriftstellerisches Werk Exupérys waren geprägt vom Vorrang des Menschlichen, der Gewissheit, dass der Mensch im Innersten gut ist, der Verantwortlichkeit des Einzelnen, von  Abscheu vor Krieg und jeglicher Ideologie. Der schon zu Lebzeiten weltberühmte Schriftsteller war dennoch Einzelgänger. Wir können von ihm lernen, worin der Wert einer Freundschaft besteht und wofür es sich lohnt, sein Leben einzusetzen.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 25
    JUNI
    2020
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Leben im Niemandsland" (Angelika B. Hirsch)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Im März wachten wir eines morgens in einer fremden Welt auf: Ab sofort sollten wir möglichst nicht die Wohnung verlassen, uns nicht in der Öffentlichkeit treffen und die uns liebsten Menschen nicht umarmen. Ab jetzt sah man beim Frühstückskaffee (den hatte man vorsichtshalber für ein paar Wochen auf Vorrat gekauft) zuerst im Internet nach, was denn heute erlaubt und was verboten ist.

    Plötzlich war mit Händen greifbar, was bis gestern blanke Theorie schien: Nichts ist gewiss. Alles kann plötzlich anders sein. Und: Niemand ist uns in dieser Erfahrung voraus und kann uns sagen, wo es lang geht.

    Die Religionswissenschaftlerin und Märchenforscherin Angelika B. Hirsch vergleicht die Zeit seit Anfang März mit der "Anderswelt", wie wir es aus Märchen und Übergangsritualen kennen. Wir nehmen ihren Vergleich zum Ausgangspunkt für unser Gespräch über eigene Erfahrungen und Gedanken. Wir versuchen zu verstehen und tauschen uns darüber aus, mit welcher Haltung wir in solchen Zeiten bestehen können.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 23
    APRIL
    2020
    PHILOSOPHISCHER SALON
    AUSGEFALLEN: "Schildkröten können mehr über die Straßen erzählen als Hasen." (Khalil Gibram) Über Langsamkeit
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wer langsam geht, sieht mehr. Wer langsam denkt, denkt anders und kommt womöglich zu anderen Einsichten. Ein Gespräch über die Besonderheiten langsamer Gangarten.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 20
    FEBRUAR
    2020
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Lasst euch nicht die Redefreiheit vor der Gedankenfreiheit aufzwingen." (Jerzy Stanislaw Lec) - Verführtes Denken
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    „Das wird man doch mal sagen dürfen“ ist seit einigen Jahren eine beliebte Floskel und wird als oft streitlustiger Verweis auf das im Grundgesetz verankerten Recht auf Meinungsfreiheit eingesetzt. Doch manchmal ist das Gesagte schneller heraus als gedacht. „Denke was Du sagst!“ erscheint bisweilen eher geboten als „Sage, was du denkst!“ Unser Gespräch bezieht sich auf aktuelle Debatten im Umgang mit Sprache und fragt danach, wie manche Redekunst unser Denken eingrenzt und die Suche nach Verständigung und unsere Urteilsfähigkeit eher behindert als unterstützt.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 09
    JANUAR
    2020
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Das Vertrauen erhebt die Seele." (Jean-Jacques Rousseau) - Über Vertrauen
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Vertrauen erfordert Mut und adelt denjenigen, der seinen Mitmenschen Vertrauen entgegen bringt. Wer vertrauen kann, erlangt Seelenfrieden, weil sein Leben nicht durch Misstrauen und Furcht vergiftet ist, sagt Michel de Montaigne (1533-1592). Können wir ihm folgen?  Oder halten wir uns lieber an die alte Losung: „Vertrauen ist gut, Kontrolle (oder Überwachung) ist besser?"

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 24
    OKT
    2019
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Das Menschenleben ist kurz.“ (Odo Marquard) - Endlichkeitsphilosophisches
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Der Philosoph Odo Marquard macht aus einer Not eine Tugend: Das Menschenleben ist kurz - zu kurz, um perfekt zu sein, die Welt zu verändern, alles erneuern oder alle Probleme lösen zu müssen, kurz: Marquard entlastet uns mit einem Plädoyer für Menschenfreundlichkeit: uns selbst und anderen gegenüber! Wir dürfen im Vorläufigen bleiben, können das Leben genießen, solange wir die schönsten Früchte nicht selbst zu hoch hängen und damit unerreichbar machen, wir können unsere Absichten und Wünsche auf Vorhaben und Dinge richten, die erreichbar sind.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 05
    SEPT
    2019
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Körper haben oder Leib sein" (Thomas Fuchs, Heidelberg) - Die Sorge um sich schließt den ganzen Menschen ein.
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Die Sorge um sich ist Thema philosophischen Nachdenkens und Gegenstand philosophischer Übungen seit der Antike. Anders als es ihrem Ruf entspricht, befasst sich die Philosophie auch mit Leibsein und Körperhaben. Mit den zunehmenden technischen Möglichkeiten der Wissenschaften, in natürliche Prozesse und Gegebenheiten einzugreifen, wird die Frage nach der Würde des Menschen neu gestellt. Die vielen Spielarten moderner Körperinszenierungen gestatten, den eigenen Körper zum Projekt zu erheben, er ist nicht mehr bloß Schicksal. Auf diese Veränderungen antworten Philosophen wie Gernot Böhme mit einer "Leibphilosophie".

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

    Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 13
    JUNI
    2019
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Der Mensch wird am Du zum Ich" (Martin Buber) - Eine Philosophie des Dialogs
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Menschsein gibt es nur (mindestens) zu zweit: Nur in Beziehung zu anderen Menschen erfahre ich, wer ich bin. Erst im Gespräch mit einem Anderen, durch sein aufmerksames Zuhören und Antworten, kann ich meine eigenen Gedanken entfalten. Erst wenn ein Anderer meine Worte, Absichten, Handlungen ernst nimmt, bin ich aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen. Dabei findet das Zwischenmenschliche zwischen zwei Extremen statt: auf der einen Seite steht die weltlose Ich-Du-Beziehung, auf der anderen Seite die Instrumentalisierung des Anderen für meine eigenen Zwecke, seine Vergegenständlichung zu einem "Es". So formuliert es Martin Buber als ein "Philosoph des Dialogs". Wir sprechen über den Beitrag der dialogischen Philosophie für ein menschlicheres Miteinander.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

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  • 16
    MAI
    2019
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Wir wollen über uns hinaus, weil wir nicht erkennen, was in uns ist." (Michel de Montaigne) - Über die Erfahrung
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Montaignes letzter Essai "Über die Erfahrung" ist die Krönung seiner Selbstreflexionen und eine Hommage an Sokrates, sein großes Vorbild in der Lebenskönnerschaft. Montaignes lässt uns Anteil nehmen an seinem Weg:  "Ich schildere nicht das Sein, ich schildere das Unterwegssein." Zugleich erfahren wir, wer wir selbst sind, denn er ist sich zwar selbst alleiniger Gegenstand seiner Beobachtungen, doch: „Jeder Mensch trägt die ganze Gestalt des Menschseins in sich."

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 11
    APRIL
    2019
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Alle Menschen sind Schauspieler" (Immanuel Kant) - Über Höflichkeit
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Höflichkeit wird von Immanuel Kant unter der Überschrift "Von dem erlaubten moralischen Schein" abgehandelt. Höfliche t u n nur so, als hätten sie Achtung vor dem Anderen, wären uneigennützig oder würden Zuneigung verspüren. Doch, so meint Kant, wer sich lang genug in Höflichkeit übt, bildet diese Tugenden schließlich tatsächlich in sich aus. Deshalb ist Höflichkeit unverzichtbar für das menschliche Miteinander, und keine Lüge.

    Wir treten ins Gespräch mit dem Verteidiger des höflichen Scheins.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 14
    MÄRZ
    2019
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Es gibt keine kulturelle Identität." (François Jullien)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wer von kultureller Identität spricht, meint etwas fest Geronnenes, das uns prägt. Er grenzt sich ab – gegen andere "Identitäten". Der französische Philosoph François Jullien meint in seinem Essay, wer so denkt, verkennt das Wandelbare von Kulturen und übersieht, was ihnen gemeinsam ist. "Eine Kultur, die sich nicht verändert, ist tot." Unterschiede können Spannungen erzeugen, die uns zum Weiterdenken anregen. Dabei entdecken wir womöglich Gemeinsames: Dieses bildet Zwischen-Räume, oder, zeitgemäß ausgedrückt, das Inter-Kulturelle. Wir machen uns mit dem Essay von Jullien bekannt und prüfen, was davon in der gegenwärtigen Debatte um Identität und Heimatverlust Bestand hat.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 21
    FEBRUAR
    2019
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Glauben und Wissen. Ein notwendiger Zusammenhang." (Volker Gerhardt)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Oft wird der Glauben als historischer Vorläufer zum Wissen angesehen und gilt damit als überholt durch die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft. Glauben und Wissen bedingen sich gegenseitig, meint dagegen der Philosoph Volker Gerhardt. Beide haben ihren unverzichtbaren Anteil an der Vernunft. Auch spielen sie unterschiedliche Rollen bei unserem Streben nach Erkenntnis, bei der Bewältigung unseres Alltags und besonderer Lebenssituationen. Wir schauen uns diese Rollen in ihrem Wechselspiel genauer an.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 31
    JANUAR
    2019
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben." (Christian Morgenstern) - Über eine zweideutige Tugend
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Treue gilt als die zentrale Tugend schlechthin: Was wäre Gerechtigkeit ohne Treue der Gerechten, Wahrheit ohne Treue der Wahrhaftigen? Welches Versprechen würde halten, wenn einer nicht zu sich selbst und zum eigenen Wort steht? Welche Gestalt hat die Treue in unseren Beziehungen? Treu ist, wer das Wissen um Schwächen des Freundes auch dann nicht preis gibt, wenn die Freundschaft zerbrochen ist.  Doch Treue um jeden Preis? Zum einmal gegebenen Schwur für eine Sache, die sich als ungerecht oder verbrecherisch erweist? Sie sehen, es gibt viel zu bedenken - dazu nehmen wir uns einen Abend Zeit.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 15
    NOV
    2018
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Kritik der kulinarischen Vernunft“ nach Immanuel Kant - Eine Philosophie der Tischgesellschaft
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Kants Tischgesellschaften waren legendär. Einer ihrer Stammgäste, Theodor von Hippel, forderte deshalb vom Philosophen eine „Kritik der kulinarischen Vernunft.“ Für Kant war „Wohlleben eine gute Mahlzeit in guter Gesellschaft“ und in Verbindung „mit der Tugend im Umgang“ der Inbegriff von Humanität. Die gelungene Tischgesellschaft erhält einen Ehrenplatz in seinem Werk. In Vorbereitung auf bevorstehende schöne und anstrengende Gelage der Weih­nachtszeit können uns Kant und Co. Lehrmeister für gelungenes Leben werden.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 04
    OKT
    2018
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn." Julian Barnes - Über Säkularisierung
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    „Gott ist tot“ verkündet der tolle Mensch der Menge auf dem Markt. Friedrich Nietzsche schickt ihn mit der Laterne auf die Suche nach Gott. Dabei hoffte er noch, jemand könne ihm „diese Wahrheit unglaubwürdig machen." Nietzsche glaubte nicht an Gott, aber er vermisste ihn. Heute fehlt mancherorts sogar die Erinnerung daran, dass der Himmel einst nicht leer war. Anderswo hat eine "vagabundierende Religiosität" den kirchlicherseits eingehegten Glauben ersetzt. Ein großer Markt spiritueller Angebote wirbt um Konsumenten. Wir befragen Philosophen nach ihren Positionen zu diesem Themenkreis.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 30
    AUGUST
    2018
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Hoffnung ist das nützlichste oder verderblichste aller Güter.“ Vauvenargues
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Die Hoffnung ist eine umstrittene Tugend: „Ich fürchte nichts, ich hoffe nichts, ich bin frei“, war Wahlspruch von Nikos Kazantzakis. Laut antikem Mythos bleibt die Hoffnung in der Büchse der Pandora gefangen. Doch dann wird sie zur christlichen Kardinaltugend erhoben. Und heute? Hilft uns die Hoffnung, Bedrohungen und Gefährdungen aller Art zu trotzen, womöglich unbeirrt zu tun, was wir für richtig und wichtig halten? Oder lullt Hoffnung ein, vernebelt den Blick auf den Ernst der Lage? Oder ist sie doch: lebens-wichtig?

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 21
    JUNI
    2018
    PHILOSOPHISCHER SALON
    Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie?" Charles Taylor
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Was macht eine Demokratie lebensfähig? Weder eine Parteienpolitik, in der die Bürger zu bloßen Konsumenten von Wahlgeschenken werden noch eine Gesell­schaft, die Differenzen und Konflikte als Bedrohung sieht. Der Kanadier Charles Taylor ist Philosoph und Politiker. Er möchte alten Tugenden wie Patriotismus, Loyalität und Gemeinsinn wieder zu neuem Glanz verhelfen. Taylor beeinflusste die Migrationspolitik des Einwanderungslandes Kanada. Wir wollen über sein Konzept miteinander ins Gespräch kommen.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 17
    MAI
    2018
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Die Dankbarkeit freut sich über das, was war und was ist.“ André Comte-Sponville
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    „Bedenke, was in Deiner Macht steht!“ sagen die alten Stoiker. Sie meinen: Letztlich kommt es immer auf die eigenen Haltungen an. Dankbarkeit hilft uns, das eigene Leben nicht nur im Schatten zu sehen. Auch Unglück kann abge­mildert werden „durch die freudige Erinnerung an das Verlorene.“ (Epikur). Doch kann man das lernen? Die großen Philosophen von Epiktet bis Nietzsche geben uns Übungshinweise.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 19
    APRIL
    2018
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen“ Etienne de la Boétie
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wie kommt es, dass ein Volk seine bürgerlichen Freiheiten selbst abwählt? Was bewegt die Bürger eines Landes, Verfassungsänderungen zuzustim­men, die einem einzelnen Menschen unbeschränkte Macht geben? Warum arrangieren sich Menschen so schnell mit ungerechten Verhältnissen? 1547 erscheint die Schrift des damals 17jährigen Etienne de la Boétie, in der er – 250 Jahre vor Hegel – die Dialektik zwischen Herrschaft und Knechtschaft erklärt. Wir werden seine beunruhigenden Erkenntnisse auf ihre Aktualität hin prüfen

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 15
    März
    2018
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Du hast mit dir reichlich zu tun – suche nicht das Weite!" Was wir von Michel de Montaigne lernen können
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Michel de Montaigne, Zeitgenosse von Martin Luther und William Shakespeare, hat sich selbst zum Gegenstand lebenslanger Beobachtung und Reflexion gemacht: Denn jeder Mensch trägt die ganze Gestalt des Menschseins in sich. Im Hinblick auf dieses Rätsel Mensch formuliert Montaigne seinen Wahlspruch: „Was weiß ich?“ Bei so viel Offenheit finden wir uns auf einer Entdeckungsreise, die nie endet – auch zu uns selbst. Kommen Sie ein Stück mit.Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.

    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 22
    FEBRUAR
    2018
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Das Mitleid ist das große Mysterium der Ethik." Arthur Schopenhauer
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wir lassen uns nicht gern bemitleiden. Ist dennoch etwas Gutes daran? Für Arthur Schopenhauer ist Mitleid das Fundament der Ethik und das Höchste, dessen der Mensch fähig ist. Friedrich Nietzsche sieht im Mitleid ein Mittel der Schwachen, die Gesunden und Glücklichen zu beherrschen. Mitleid: eine Tugend, ein Gefühl, eine Schwäche oder eine Pflicht? Das schauen wir uns genauer an. Denn was wäre unsere Gesellschaft ohne Mitleid?

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

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  • 18
    JANUAR
    2018
    PHILOSOPHISCHER SALON
    Geschenkt!? Philosophisches über Geben und Nehmen
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Jährlich in der Vorweihnachtszeit müssen wir uns mit Sinn und Unsinn des Schenkens beschäftigen. Auf der jüngsten Documenta in Athen und Kassel spielten die Kultur des Tausches in archaischen Gesellschaften eine wichtige Rolle, die Bedeutung der Gabe als Alternative zur Geldwirtschaft, der Potlatsch als Fest des Tausches, aber auch der Vernichtung von wertvollen Gegenständen. Was haben diese  scheinbar überholten Bräuche mit unserer modernen Ritualen des Schenkens zu tun? Eine Spurensuche.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 19
    OKT
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Zwanzig Vorschläge zur Bewahrung der Freiheit in der Unfreiheit.“ Timothy Snyder
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    "Leiste keinen vorauseilenden Gehorsam." So lautet die erste von zwanzig Lektionen von Timothy Snyder. Sie bilden einen Leitfaden für jene, die in Europa und anderswo der Überwachung, dem Populismus und dem Machtanspruch autokratischer Präsidenten etwas entgegensetzen wollen. Dabei geht es weniger um allgemeinen Widerstand als um die Wahrnehmung von Verantwortung und den Schutz jener Institutionen, die die bürgerlichen Freiheiten ermöglichen.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 07
    SEPT
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Demut setzt Würde voraus.“ Navid Kermani
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
     Ist Demut Tugend oder Untugend? „Das Bücken und Schmiegen vor einem Menschen“ sei unwürdig, meint Kant. Doch leicht verwechseln wir Demut mit Unterwürfigkeit, schlechtem Gewissen oder Selbstzweifeln. Gibt es womöglich einen Bezug zwischen Demut und aufrechtem Gang?

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

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  • 06
    JULI
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Man reist nicht, um vor sich selbst zu flüchten, sondern um sich selbst zu finden.“ Jean Genier
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Reisen als Mittel zur Selbstbesinnung: Darüber schrieb der Philosoph Jean Genier, den Albert Camus seinen Lehrer nannte. Der Anblick einer besonderen Landschaft, eines bevorzugten Ortes ruft in uns etwas wach, das uns Neues über uns selbst erkennen lässt. Man vergisst rasch die widerwärtigen Tage einer Schiffsreise und die schlaflosen Nächte im Zug, wenn sich die Seele mit schönen Bildern angefüllt hat. Ein Gesprächsabend über Reisen, Flanieren und Verweilen.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

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  • 08
    JUNI
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Wer ist ein gebildeter Mensch?“
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
     „Lernen ist Vorfreude auf sich selbst“ formuliert der Philosoph Peter Sloterdijk seinen Anspruch an unsere Bildungsanstalten. Ist diese Vorfreude geweckt und wird sie gepflegt, kann daraus ein gebildeter Mensch erwachsen. An welchen Eigenschaften und Haltungen erkennen wir ihn? Was sind die Voraussetzungen dafür? Wir befragen Klassiker der Philosophie zum Thema und lassen uns von einem Zehnpunktekatalog des Philosophen Robert Spaemann inspirieren.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.

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  • 25. + 26.
    MAI
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON ZUM ERFURTER KIRCHENTAG
    „Alles geschieht in höchstem Grade unfreiwillig, aber wie in einem Sturme.“ ( Friedrich Nietzsche) Umbrüche und Krisen in unserem Leben
    an zwei aufeinander folgenden Nachmittagen 17 bis 19 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Große Menschen erzählen große Geschichten – dazu gehören jene Ereignisse, die ihrem Leben eine neue Richtung gaben. Paulus und Augustinus berichten darüber – und Martin Luther: Das Gewitter bei Stotternheim gab den Impuls für seine geistliche Berufung. Doch solche Einbrüche in gewohnte und scheinbar sichere Lebensbahnen gehören zum Menschenleben dazu. Als Krisen verweisen sie uns auf die Notwendigkeit von Entscheidungen oder eine bisher nicht wahr genommene Chance.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten:   Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten. Kirchentagsgäste mit Karte zahlen nichts.

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  • 06
    APRIL
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Die Lüge leuchtet einem jeden ein, während die Wahrheit zu sagen als Verrücktheit gilt.“ (Balthasar Gracian) Über die Lüge in der Politik
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Nach manchem Wahlausgang wünscht man sich, der Sieger hielte sich an die Üblichkeiten und vergisst nach Amtsantritt seine Versprechen aus dem Wahlkampf. Die Lüge als festes Element von Politik ? Schon im antiken Athen lehrten die Sophisten, wie man die Dinge so darstellt, dass sie den eigenen Absichten und Interessen nutzen. Das hat Schule gemacht. Doch was geschieht mit unserem Gemeinwesen, wenn allein der zu erwartende Erfolg die politischen Mittel rechtfertigt? Wenn das Spiel mit boshafter Provokation und Ängsten die Meinungsbildung übernimmt? Welche Alternativen dazu haben wir heute noch?

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 16
    MÄRZ
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Wer nicht den Geist hat, der seinem Alter entspricht, hat seines Alters ganzes Ungemach.“ (Voltaire) Über Lebensalter
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wir verbinden die menschlichen Lebensalter mit unterschiedlichen Fähigkeiten: im gelungensten Fall steuern wir auf Weisheit und Gelassenheit zu, sagen uns diejenigen, die uns das Älterwerden schmackhaft machen wollen. Mit viel Humor ziehen unsere großen Philosophen über die Vor- und Nachteile der Jugend und des Alters her. Doch Spaß beiseite: letztlich geht es darum, im Laufe eines Lebens solche Tugenden und Haltungen zu erwerben, die uns in den Herausforderungen und Widrigkeiten des menschlichen Daseins bestehen lassen.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 16
    FEBRUAR
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Groß vom Menschen denken“ (Wilfried Härle) – Über Menschenwürde
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Was bedeutet das eigentlich: Menschenwürde? Worin ist sie begründet? Ist sie wirklich unantastbar, wie das Grundgesetz unseres Landes sagt, oder wird sie nicht ununterbrochen verletzt? Wie steht es um Jedermanns „Recht, Rechte zu haben“ (Hannah Arendt)? Wir betrachten eine Idee und ihre Geschichte und kommen darüber ins Gespräch.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 19
    JANUAR
    2017
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Der Mensch ist das Wesen, das ohne Fest nicht auskommt.“ (Odo Marquard) Eine kleine Philosophie des Feierns.
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Gerade in solchen Zeiten, die es uns erschweren, in Feststimmung zu geraten, sollten wir feiern. Wir brauchen eine Begrenzung des Alltags, Zeit für andere Menschen und für Schönheit, für Freiheit von jeder Art von Verfügbarkeit. Feiern ist ein Mittel gegen Gewalt und Terror. Feiern will gelernt sein. Wir sammeln Gründe für eine Kultur des Festes.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 09
    NOV
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Wahrheit beginnt zu zweit" (Hannah Arendt): Warum Pluralität Zusammenleben überhaupt erst möglich macht.
    Mittwoch !!! 19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wie viel Verschiedenheit, Gegensätze verträgt menschliches Zusammenleben? Angesichts zunehmender ethnischer, religiöser, kultureller Pluralität in unserem Land und in Europa scheint diese Frage sehr drängend. Dem stehen philosophische Grundüberzeugungen seit Sokrates entgegen, wonach Voraussetzung für gemeinsames Handeln die Verschiedenheit der Handelnden ist. Herzliche Einladung zu einem Gespräch, bei dem es um die „Liebe zur Welt“ (Hannah Arendt) geht.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 13
    OKT
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Gott auf der Anklagebank“ oder: Woher kommen die Übel in der Welt und warum nimmt Gott sie nicht hinweg?
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wenn Menschen leiden  – an Krankheit, an einem schweren Verlust, an der Ungerechtigkeit politischer oder wirtschaftlicher Verhältnisse, an den Auswirkungen von Naturkatastrophen – fragen sie sich: Welchen Sinn hat das alles? Warum trifft es gerade mich? Wer hat das verursacht?

    Die Suche nach Antworten erhält durch die gegenwärtigen weltweiten Entwicklungen und Katastrophen neue Aktualität: Warum gibt es das Böse in der Welt und was hat Gott damit zu tun? Was für ein Gott ist das, der solches zulässt?

    Der antike Philosoph Epikur (341-270 v. Chr.) war der erste, der solche Fragen stellte. Zufriedenstellend beantwortet sind sie bis heute nicht – aber wir werden einige Antwortversuche kennen lernen und darüber miteinander ins Gespräch kommen.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 15
    SEP
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Das Leben ist ein Trainingslager." (Peter Sloterdijk) Ein Gespräch über alte und neue Praktiken der Selbstformung.
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Menschen versuchen sich zu verändern – durch absichtsvolles, wiederholtes und oft mühsames Üben. Im alten Griechenland übten Menschen sich in Gelassenheit, um Freiheit und Glück zu erlangen. Heute arbeiten wir in jeder Hinsicht an uns selbst: an unserer Leistungsfähigkeit, unserem Gedächtnis, unserem Aussehen, unserer Überzeugungskraft. Daraus entstehen Fragen: Wo liegt die Grenze zwischen guter Sorge um sich und Selbstüberforderung, zwischen Zugewinn an Freiheit und Selbstversklavung, zwischen eigener Lebens-Führung und Anpassung an fremde Maßstäbe? Und warum tun wir das alles eigentlich?

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
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  • 09
    JUNI
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Beruf als Wahlschicksal" (Gerd B. Achenbach)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Vergangenes können wir nicht rückgängig machen, es wird zum Unverfügbaren, zum „Schicksal“. Das betrifft auch persönliche Entscheidungen mit ihren Folgen. Wer sich im Jugendalter für eine bestimmte Ausbildung, einen bestimmten Beruf entscheidet, kann nicht übersehen, welche Weichen er damit für sein ganzes Leben stellt, welche „Nebenwirkungen“ die Entscheidung nach sich ziehen wird: zum Beispiel mit den Men­schen auskommen zu müssen, die man täglich auf dem Weg ins Büro trifft. Kurz: Was einst meine Wahl war, wird mir zum Schicksal, zum „Wahlschicksal“. Darauf zu antworten: durch das Erwerben einer Haltung, durch das Treffen neuer Entscheidungen, das gehört zu den großen Herausforderungen im Leben.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 26
    MAI
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Geduld ist die Tugend der Unnachgiebigen.“ (Martin Seel)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Geduld und Wartenkönnen zählen zur klassischen Tugend der Tapferkeit. Beides erfordert Mut und Vertrauen. Heute wird uns Geduld schwer gemacht, oft drängt man uns, schnell zu entscheiden. Wenn wir warten, begeben wir uns ins Ungewisse, Unwägbare und be­fürchten, etwas zu verpassen. Doch wenn wir zu schnell zugreifen, verpassen wir vielleicht uns selbst. So rät uns Baltasar Gracian im „Handorakel“: „Weise Zurückhaltung bringt die richtigen Beschlüsse zur Reife .“ Sie sind eingeladen zu einem Gespräch über eine Tugend, die aus der Mode gekommen zu sein scheint.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 28
    APRIL
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Kein Mensch hat – nach Kant – das Recht zu gehorchen.“ (Hannah Arendt)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Hannah Arendts politische Philosophie wurde aus „Denken ohne Geländer“ geboren. In ihren Essays beurteilt sie politische Entwicklungen und Ereignisse ihrer Zeit. Menschen, die „in finsteren Zeiten“ Mut und Unabhängigkeit bewahrten, bewiesen für Hannah Arendt die Gültigkeit ihrer Forderung: Kein Mensch hat das Recht auf Gehorsam. Wer sich anpasst, muss begründen, warum er Unterstützung geleistet hat. – Gilt ein solcher Anspruch nur für ein Leben in der Diktatur oder richtet er sich auch an uns? Wir fragen nach der Aktualität dieses Grundsatzes.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

     



  • 10
    MÄRZ
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    "Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde." (Karl Jaspers)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Was Heimat ist, wird uns erst bewusst, wenn sie gefährdet ist, uns abhanden kommt oder wir vor einer Entscheidung stehen, die etwas Grundlegendes in unserem Leben verändert. Dann stellen wir fest, dass wir nicht nur an einem Ort Wurzeln schlagen, sondern in unse­ren Freundschaften, in einer vertrauten Lebensweise, in den vielen Selbstverständlichkei­ten, die unseren Alltag ausmachen. Manchmal finden wir unerwartet eine Heimat an einem bisher fremden Ort, bei einem bisher fremden Menschen. Nicht zuletzt bleibt Hei­mat ein Sehnsuchts-Ort, das, was „allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war.“ (Ernst Bloch)


    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de



  • 18
    FEB
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Der Fremde ist derjenige, der heute kommt und morgen bleibt.˝ (Georg Simmel)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Wir reden von Willkommenskultur und Gastfreundschaft. Doch was ist anders, wenn Men­schen gar nicht daran denken, nach drei Tagen ihre Gastgeber wieder zu verlassen? Wer ist der Fremde eigentlich und wie können wir ihm begegnen? Was ändert sich für uns durch das Ankommen der vielen Menschen aus der Ferne?  Wir lassen uns von der Philosophie ermutigen, uns diesen Fragen  zu stellen.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
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  • 14
    JAN
    2016
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Das Christentum ist keine abendländische Religion.“ (Navid Kermani)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    „Die Liebe zum Eigenen erweist sich in der Selbstkritik. Die Liebe zum anderen – zu einer anderen Person, einer anderen Kultur und selbst zu einer anderen Religion – kann vorbe­haltlos sein.˝ Nahezu schwärmerisch nähert  sich der iranische Orientalist und Islamwis­senschaftler Navid Kermani dem Christentum an, indem er einen Essay über dessen Bild­welten verfasst. Wir lernen von ihm manches anders und damit neu sehen und erfahren fast nebenbei auch noch Wesentliches über den Islam.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de


  • 12
    NOV
    2015
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Man muss sich selbst lieben, um sich schämen zu können.“ (Robert Spaemann)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Scham ist vielleicht das intimste, privateste Gefühl: Darüber redet man nicht. Die allererste Menschengeschichte erzählt von Scham: Eva und Adam bedecken sich mit Feigenblättern, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen haben. Gerade weil über Scham nicht gesprochen wird, kann sie ein Leben überschatten und beschweren. Warum ist das so? Wir befragen die Philosophie nach ihren Gedanken dazu.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

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  • 15
    OKT
    2015
    PHILOSOPHISCHER SALON
    „Was uns heilig ist, muss nicht das Heilige sein.“ (Martin Seel)
    19.30 Uhr im Café & Restaurant Nüsslein Erfurt
    Selbst in einer fast religionslosen Umgebung begegnen wir häufig der Rede vom Heiligen. So heiligt der Zweck die Mittel – oft gerade für jene, denen nichts mehr heilig ist. Auch wo die Heiligen selten geworden sind, kennt man doch die Scheinheiligen. – Was uns heilig ist, kann sehr unterschiedlich sein. Wir bewahren es vor dem Zugriff von außen und hüten sein Geheimnis. Transparenz zerstört es: „Von dem, was die anderen nicht von mir wissen, lebe ich“, schreibt Peter Handke. Ein Gespräch über das, was es unbedingt zu schützen gilt.

    Sie sind herzlich eingeladen zum philosophischen Gespräch.
    Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Kosten: Um einen Unkostenbeitrag von 5 € wird vor Ort gebeten.
    Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de


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